B.E.G. 94325 — einstellungen für Orientierungslicht und Nachtlicht im Master/Slave-Betrieb [2/3]

B.E.G. 94325 [2/3] Zustandsanzeige
Bei einem Master/Slave-Betrieb ist die Funktion des Ori-
entierungslichtes bezüglich Helligkeit und Nachlaufzeit
auf jedem Slave-Gerät separat einzustellen.
Potentiometer
(B)
: „LED“
Die Helligkeit des Orientierungslichtes
kann individuell von 0 auf 100 % einges-
tellt werden. Zugleich können die Status-
LEDs ein- und ausgeschaltet werden.
Orientierungslicht 0 bis 100 % (grüne/rote Status-LED OFF)
Orientierungslicht 0 bis 100 % (grüne/rote Status-LED ON)
7.3 Nachtlicht
Das Nachtlicht schaltet dauerhaft ein, wenn die Beleuchtung und
das Orientierungslicht ausgeschaltet sind und die eingestellte
Helligkeitsschwelle unterschritten ist. Die Helligkeit des Nachtli-
chtes kann stufenlos eingestellt werden. Durch Einstellung einer
separaten Nachlaufzeit kann die Dauer für das Nachtlicht nach
dem Ausschalten der Beleuchtung bzw. nach dem Ausschalten
des Orientierungslichtes bei Bedarf zeitlich begrenzt werden.
Bei einem Master/Slave-Betrieb ist die Funktion des
Nachtlichtes bezüglich Helligkeit und Nachlaufzeit auf
jedem Slave-Gerät separat einzustellen.
Potentiometer
(B)
: Helligkeit Nachtlicht und Taste
Durch gleichzeitiges Drücken des Tasters und Drehen
der Einstellschraube „LED“ kann die Helligkeit des Nachtlichtes
von 0 bis 100 % eingestellt werden.
0 % (Linksanschlag) bis 100 % (Rechtsanschlag)
Nach Veränderung der Helligkeit für das Nachtlicht muss
die Helligkeit für das Orientierungslicht mittels Einstells-
chraube „LED“ neu eingestellt werden.
Potentiometer
(A)
: Nachlaufzeit Nachtlicht
Durch gleichzeitiges Drücken des Tasters und Drehen der
Einstellschraube „TIME“ kann die Nachlaufzeit des Nachtlichtes
eingestellt werden. Die Nachlaufzeit ist stufenweise einstellbar.
Beim Drehen der Einstellschraube wird das Wechseln von einer
Stufe zur nächsten durch Aufblinken der grünen LED angezeigt.
TE
: Test (dauerhaft ein)
Nachlaufzeit: 15 s bis 30 min
Nach Veränderung der Nachlaufzeit für das Nachtlicht
muss gegebenenfalls die Nachlaufzeit der Beleuchtung
mittels Einstellschraube „TIME“ neu eingestellt werden.
7.4 Betriebsmodus
Halbautomatik (HA) / Vollautomatik (VA)
Der Indoor 140-L ist ab Werk auf den Betriebsmodus Halbau-
tomatik eingestellt. Im Betriebsmodus Halbautomatik muss das
Licht immer manuell über den Taster eingeschaltet werden. Das
Licht schaltet automatisch bei ausreichender Umgebungshellig-
keit oder fehlender Bewegung aus und lässt sich nur während
10 s nach dem bewegungsbedingten Ausschalten automatisch
durch Bewegung wieder einschalten. Nach Ablauf der 10 s
kann das Licht nur noch manuell über einen erneuten Tasten-
druck eingeschaltet werden.
Optional kann der Indoor 140-L auch auf den Betriebsmodus
Vollautomatik eingestellt werden. Im Betriebsmodus Vollau-
tomatik wird das Licht bei erkannter Bewegung und Dunkelheit
immer automatisch eingeschaltet, ohne dass der Taster betätigt
werden muss. Das Licht schaltet automatisch bei ausreichender
Umgebungshelligkeit oder fehlender Bewegung aus.
Vollautomatik mit Korridorfunktion (VAc)
Im Korridorbetrieb ist die temporäre Ausschaltung der Beleuch-
tung mittels Tastendruck gesperrt, d. h. im Gegensatz zum
Normalbetrieb befindet sich das Gerät nach dem manuellen
Ausschalten unmittelbar wieder im Automatik
betrieb und
schaltet bei Bewegung und unterschrittenem Dämmerung-
swert die Beleuchtung automatisch wieder ein.
Slave-Betrieb (SLA)
Der Slave-Betrieb dient zur Vergrößerung des Erfassungsbere-
iches eines Master-Gerätes. Im Slave-Betrieb übermittelt der
Intelligente Lichtschalter dem Master ausschließlich Bewegungs-
sowie Taster-Signale. Der Slave schaltet jedoch die Beleuchtung
selber nicht ein.
Bei einem Master/Slave-Betrieb ist die Funktion des Orien-
tierungslichtes bzw. des Nachtlichtes bezüglich Helligkeit und
Nachlaufzeit auf jedem Slave-Gerät separat einzustellen.
Der Verfassungsbereich kann unter Verwendung weiterer
Indoor 140-L, Art.-Nr. 94325, erweitert werden.
Potentiometer
(C):
„MODE“
Die verschiedenen Betriebsmodi können über
das Potentiometer C „MODE“ ausgewählt
werden. Beim Drehen der Einstellschraube wird
das Wechseln von einem Betriebsmodus zum
nächsten durch Aufblinken der grünen LED
angezeigt.
HA
: Halbautomatik
VA
: Vollautomatik
VAc
: Vollautomatik mit Korridorfunktion
SLA
: Slave
7.5 Helligkeitsschwelle
Übersteigt das Tageslicht bei eingeschalteter Beleuchtung die
eingestellte Raumhelligkeit für 15 min so wird die Beleuchtung
ausgeschaltet, auch wenn Personen im Raum anwesend sind.
Lernphase
Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes bzw. nach jeder
nachträglichen Veränderung der Raumhelligkeit auf der Einstells-
chraube wird der Kunstlichtanteil der angeschlossenen Beleuch-
tung anhand einer 5-minütigen Lernphase durch das Gerät
automatisch ermittelt. Dazu wird die Beleuchtung nach Ablauf
der ersten 5 Minuten ausgeschaltet. Während der Lernphase
leuchtet die grüne LED alle 10 s für 1 s auf.
Potentiometer
(
D):
„LUX“
Die avn der Einstellschraube markierten Werte
symbolisieren die für die jeweilige Anwendung zu
erzielende Raumhelligkeit. Die Raumhelligkeit ist
stufenlos einstellbar. Das Drehen an der
Einstellschraube wird durch Aufblinken der grünen
LED angezeigt.
Mond: Nachtbetrieb (ca. 10 Lux)
Sonne: Tagbetrieb (Helligkeitssensor inaktiv, Schalten bei
jeder Helligkeit ca. 2000 Lux)
Die aktuelle Helligkeit kann im Testbetrieb ermittelt
werden. Dazu „Test“ wählen und anschließend Einstells-
chraube für den Einschaltwert von „Mond schwarz
in Richtung „Sonne“ drehen. Die aktuelle Helligkeit ist
erreicht, sobald die grüne LED erlischt.
7.6 Partyfunktion
Die Partyfunktion ermöglicht ein dauerhaftes Ein-/Ausschalten
der Beleuchtung für 12 Stunden. Mittels langem Tastendruck
von 3 s kann die Beleuchtung für die Dauer von 12 Stunden
ein- bzw. ausgeschaltet werden. Dieser Zustand wird durch
abwechslungsweises Blinken der roten und grünen LED
angezeigt und kann durch einen kurzen Tastendruck vorzeitig
abgebrochen werden.
Der lange Tastendruck wird nach 3 s Drücken durch ein Auf-
blinken der roten und der grünen LED quittiert.
Bei Aktivierung der Korridorfunktion wird die Funktion
„Party OFF“ gesperrt.
8. Ein-/Ausschaltung der Beleuchtung über Taster
8.1 Manuelles Ein-/Ausschalten der Beleuchtung
Das Licht kann jederzeit mittels kurzem Tastendruck über den
integrierten Taster temporär ein-/ausgeschaltet bzw. über einen
langen Tastendruck von 3 s dauerhaft für 12 Stunden ein-/
ausgeschaltet werden (Partyfunktion).
8.2 Einschalten über Taster bei dunklen Umgebungsbedingungen
Mittels kurzen Tastendrucks wird das Licht sofort eingeschaltet.
Das Gerät befindet sich im gewählten Betriebsmodus (Voll-/
Halbautomatik).
8.3 Einschalten über Taster bei hellen Umgebungsbedingungen
Mittels kurzen Tastendrucks wird das Licht sofort eingeschaltet.
Das Licht bleibt eingeschaltet, solange Bewegungen erkannt
werden. Nach der letzten erkannten Bewegung läuft zusätzlich
die eingestellte Nachlaufzeit ab. Der Melder wechselt an-
schließend automatisch in den gewählten Betriebsmodus (Voll-/
Halbautomatik).
8.4 Ausschalten über Taster
Mittels kurzem Tastendruck wird das Licht sofort ausgeschaltet
und bleibt ausgeschaltet, solange Bewegungen erkannt werden.
Nach der letzten erkannten Bewegung läuft zusätzlich die
eingestellte Nachlaufzeit ab. Der Melder wechselt anschließend
automatisch in den gewählten Betriebsmodus (Voll-/Halbau-
tomatik). Falls die manuelle, temporäre Ausschaltung der
Beleuchtung in speziellen Situationen verhindert werden soll,
kann das Gerät in den Korridorbetrieb umgeschaltet werden.
9. Zustandsanzeige
Folgende Betriebszustande können die rote und grüne LED
hinter der Sensorlinse anzeigen:
Rote LED Grüne LED Betriebszustand
unregelmäßiges
Blinken
Bewegungs
anzeige
regelmäßiges
Blinken 1 mal / s
eingestellte
Raumhelligkeit
überschritten
leuchtet alle 10 s
für 1 s auf
Lernphase aktiv
Abwechslungsweises
Blinken 1 mal / s
Partyfunktion
Schnelles abwechs-
lungsweises Blinken 3
mal / s
Melder ist tem-
porär gegen ein
iedereinschalten
per Bewegung
gesperrt
10. Schaltbilder
10.1 Normal Betrieb
INDOOR 140-L
RC
N
L
R L‘ N L
Bei Schaltung von netzparallelen Induktivitäten
(Leuchtstofflampen, Schütze etc.) kann ein RC-Glied
nötig sein.
10.2 Master/Slave-Betrieb
INDOOR 140-L
im Masterbetrieb
N
L
R L‘ N L
INDOOR 140-L
im Slavebetrieb
R L‘ N L
Vergrößerung des Bereiches mit einem bzw. mehreren
Slave-Geräten.
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