Bosch GDS 18 V-LI HT БЕЗ АККи ЗУ (06019B1300) [9/191] Arbeitshinweise

Bosch GDS 18 V-LI HT (06019B130A) [9/191] Arbeitshinweise
Inbetriebnahme
Akku einsetzen
Stellen Sie den Drehrichtungsumschalter (2) auf Mittelstel-
lung, um das Elektrowerkzeug vor unbeabsichtigtem Ein-
schalten zu schützen.
Schieben Sie den geladenen Akku (3) von vorn in den Fuß
des Elektrowerkzeugs hinein, bis der Akku sicher verriegelt
ist.
Drehrichtung einstellen (siehe Bild B)
Mit dem Drehrichtungsumschalter (2) können Sie die Dreh-
richtung des Elektrowerkzeuges ändern. Bei gedrücktem
Ein-/Ausschalter (6) ist dies jedoch nicht möglich.
Rechtslauf: Zum Eindrehen von Schrauben und Anziehen
von Muttern drücken Sie den Drehrichtungsumschalter (2)
nach links bis zum Anschlag durch.
Linkslauf: Zum Lösen bzw. Herausdrehen von Schrauben
und Muttern drücken Sie den Drehrichtungsumschalter (2)
nach rechts bis zum Anschlag durch.
Ein-/Ausschalten
Drücken Sie zur Inbetriebnahme des Elektrowerkzeuges
den Ein-/Ausschalter (6) und halten Sie ihn gedrückt.
Die Lampe (5) leuchtet bei leicht oder vollständig gedrück-
tem Ein-/Ausschalter (6) und ermöglicht das Ausleuchten
des Arbeitsbereiches bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten, lassen Sie den
Ein-/Ausschalter (6) los.
Drehzahl einstellen
Sie können die Drehzahl des eingeschalteten Elektrowerk-
zeugs stufenlos regulieren, je nachdem, wie weit Sie den
Ein-/Ausschalter (6) eindrücken.
Leichter Druck auf den Ein-/Ausschalter (6) bewirkt eine
niedrige Drehzahl. Mit zunehmendem Druck erhöht sich die
Drehzahl.
Arbeitshinweise
u Setzen Sie das Elektrowerkzeug nur ausgeschaltet auf
die Mutter/Schraube auf. Sich drehende Einsatzwerk-
zeuge können abrutschen.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlagdauer. Das ma-
ximal erzielte Drehmoment resultiert aus der Summe aller,
durch Schläge erzielten, Einzeldrehmomente. Das maximale
Drehmoment wird nach einer Schlagdauer von 6–10 Sekun-
den erreicht. Nach dieser Zeit erhöht sich das Anziehdreh-
moment nur noch minimal.
Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche Anziehdrehmo-
ment zu ermitteln. Das tatsächlich erzielte Anziehdrehmo-
ment ist stets mit einem Drehmomentschlüssel zu überprü-
fen.
Verschraubungen mit hartem, federndem oder weichem
Sitz
Werden im Versuch die in einer Schlagfolge erzielten Dreh-
momente gemessen und in ein Diagramm übertragen, erhält
man die Kurve eines Drehmomentverlaufes. Die Höhe der
Kurve entspricht dem maximal erzielbaren Drehmoment, die
Steilheit zeigt, in welcher Zeit dies erreicht wird.
Ein Drehmomentverlauf hängt ab von folgenden Faktoren:
Festigkeit der Schrauben/Muttern
Art der Unterlage (Scheibe, Tellerfeder, Dichtung)
Festigkeit des zu verschraubenden Materials
Schmierverhältnisse an der Schraubverbindung
Entsprechend ergeben sich folgende Anwendungsfälle:
Harter Sitz ist gegeben bei Verschraubungen von Metall
auf Metall bei Verwendung von Unterlegscheiben. Nach
einer relativ kurzen Schlagzeit ist das maximale Drehmo-
ment erreicht (steiler Kennlinienverlauf). Unnötig lange
Schlagzeit schadet nur der Maschine.
Federnder Sitz ist gegeben bei Verschraubungen von
Metall auf Metall, jedoch bei Verwendung von Federrin-
gen, Tellerfedern, Stehbolzen oder Schrauben/Muttern
mit konischem Sitz sowie bei Verwendung von Verlänge-
rungen.
Weicher Sitz ist gegeben bei Verschraubungen von z. B.
Metall auf Holz, oder bei Verwendung von Blei- oder Fi-
berscheiben als Unterlage.
Bei federndem bzw. weichem Sitz ist das maximale Anzieh-
drehmoment geringer als bei hartem Sitz. Ebenso ist eine
deutlich längere Schlagzeit erforderlich.
Festigkeitsklassen nach
DIN 267
Standard-Schrauben Hochfeste Schrauben
3.6 4.6 5.6 5.8 6.8 8.8 10.9 12.9
M12 22.6 30 37.6 50 60 80 113 135
M14 36 48 60 79 95 130 180 215
M16 55 73 92 122 147 196 275 330
M18 81 110 135 180 215 290 405 485
M20 115 155 190 255 305 410 580 690
Tipps
Vor dem Eindrehen größerer, längerer Schrauben in harte
Werkstoffe sollten Sie mit dem Kerndurchmesser des Gewin-
des auf etwa 2/3 der Schraubenlänge vorbohren.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass keine metallischen Klein-
teile in das Elektrowerkzeug eindringen.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Drehzahl sollten Sie das
Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei maxi-
maler Drehzahl im Leerlauf drehen lassen.
Hinweise für den optimalen Umgang mit dem Akku
Schützen Sie den Akku vor Feuchtigkeit und Wasser.
Lagern Sie den Akku nur im Temperaturbereich von –20 °C
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Bosch Power Tools 1 609 92A 4PS | (24.10.2018)

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