CALPEDA MXV 25-206/C [12/80] Wartung und betriebsüberwachung

CALPEDA MXV 25-206/C [12/80] Wartung und betriebsüberwachung
Kontrollieren, daß die Pumpe mit den vorgesehenen Betriebs-
leistungen arbeitet und daß der aufgenommene Strom nicht
den auf dem Typenschild angegebenen Wert übersteigt. Im
gegenteiligen Fall den Absperrschieber in der Druckleitung oder
D
ruckwächter einstellen.
Tritt ein Verlust der Wasserförderung (Unterbrechung des
Förderflusses trotz offenen Absperrschiebern) bzw. eine vom
Druckmäßgerät angezeigte Druckschwankung auf, sind die
Anschsse der Saugleitung auf Dichtheit zu überprüfen und
ist die Nadelschraube in der Entleerungs-Verschlußschraube
fester anzuziehen (
Abb 3b).
ACHTUNG! Bei installation der Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb, Abb. 2A), nach längerem Stillstand, vor der
Wiederinbetriebnahme, sich vergewissern daß die Pumpe
immer noch mit dem Fördermedium gefüllt und entlüftet ist.
Im gegenteiligen Fall kontrollieren, daß das Fußventil
einwandfrei funktioniert (Dichtheit bei Verschluß). Pumpe mit
Fördermedium auffüllen (siehe
Kapitel 7.2.).
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten gegen
g
eschlossenen Absperrschieber laufen lassen.
Längerer Pumpenbetrieb ohne Wasserdurchfluß läßt
d
en Innendruck und die Temperatur in der Pumpe
gefährlich ansteigen.
In Anlagen, wo der Betrieb mit geschlossenem Absperrschieber
möglich ist, wird ein Bypass-Ventil installiert (
Abb. 2), um eine
Mindestfördermenge von ca. 0,3 m
3
/h für MXV
.. 25-2;
0,5 m
3
/h
für
MXV.. 32-4 und 1 m
3
/h für MXV.. 40-8, sicherzustellen.
W
enn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen den
geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist, Pumpe vor Öffnen
des Absperrschiebers ausschalten.
Um Gefahren für Personen und schädliche thermische Bela-
stungen für die Pumpe und die Anlage wegen zu großer Tem-
peraturunterschiede zu vermeiden, ist das Abkühlen der Pumpe
abzuwarten, bevor die Pumpe neu eingeschaltet wird bzw. die
Auffüllungs- und Entleerungsschrauben geöffnet werden.
Vorsicht bei hoher Temperatur des gepumpten Förderme-
diums. Fördermedium nicht berühren, wenn Temperatur
über 60 °C liegt. Pumpe oder Motor nicht berühren, wenn
ihre Oberflächentemperatur über 80 °C liegt
.
8. Wartung und Betriebsüberwachung
Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Motor-Pumpen-
Aggregat wartungsfrei.
Routineinspektionen an Pumpe und verbundenen Teilen aus-
führen, um sich von der vollkommenen Dichtigkeit zu überzeu-
gen.
V
on außen durch den Kupplungsschutz die W
ellendichtung
kontrollieren. Die spezielle Trichterform der Antriebslaterne
fängt mögliche kleinere Anfangsverluste auf.
Die Pumpe und den umliegenden Teil sauberhalten, um Verlu-
ste nach außen sofort feststellen zu können.
In regelmäßigen Abständen den Filter im Saugrohr und/oder
das
Fußventil reinigen. Leistung und Stromaufnahme kontrollieren.
Die Kugellager von Motor und Pumpe (66.00, siehe Kap. 9.2.) sind
dauergeschmiert. Es sind keine Nachschmierungen notwendig.
Siehe weitere Angaben in der Motor-Gebrauchsanleitung (wenn
mitgeliefert).
V
om Kugellager (66.00) ausgestossenes übermäßiges
Schmierfett nach der ersten Betriebsphase beseitigen.
Bei Wasser mit Chloriden (Chlor, Meereswasser) steigt die Korro-
sionsgefahr bei stehendem W
asser (sowie bei
Temperaturerhöhung
und pH-Wert-Verminderung). In diesen Fällen muß die Pumpe vor
längeren Stillstandphasen vollständig geleert werden.
Die Pumpe sollte wie im Fall von zeitweiser Förderung von ver-
schmutzten Flüssigkeiten im Anschluß kurz mit sauberem Was-
ser durchgespült werden, um Ablagerungen zu beseitigen.
W
ird die Pumpe nicht eingesetzt, so muß sie bei Frostgefahr
vollständig entleert werden, (Abb. 4).
Vor Wiederinbetriebnahme ist die Pumpe vollständig mit Flüs-
sigkeit aufzufüllen (siehe
Kap. 7.2.) und zu kontrollieren, daß
d
ie Welle nicht durch Verunreinigungen, Verklebung der Glei-
tringdichtungsflächen oder aufgrund anderer Ursachen blockiert
ist. Wenn die Welle sich nicht von Hand löst, muß die Pumpe
ausgebaut und gereinigt werden.
Alle Arbeiten am Aggregat nur bei abgeschalteter
Stromzufuhr durchführen und sich versichern, daß
die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter Span-
n
ung gesetzt werden kann.
9. Demontage
V
or der Demontage die Absperrorgane in der Zulauf- bzw.
Saug- und der Druckleitung schließen und das Pumpengehäu-
se entleeren (
Abb. 4).
F
ür Aus- und Einbau die Schnittzeichnung (
K
apitel 12.
)
und die
Abbildungen 5, 6 beachten.
Ausbau und Inspektion aller Innenteile können ohne Abnahme
des Pumpengehäuses (Pumpenmantel 14.02) von den Rohrlei-
tungen durchgeführt werden.
Demontage-Ablauf:
1. Position des Motors auf der Antriebslaterne (32.00) und der An-
triebslaterne auf dem Pumpenmantel (14.02) markieren.
2
. Schraube (32.32) mit Scheibe (32.31) und Kupplungsschutz-
Verkleidung (32.30) abnehmen.
3. Schrauben (64.25) der Kupplung (64.22) lösen.
ACHTUNG!
Um die Zusammendrückung der Feder der Gleitring-
dichtung
(36.00) wegen Axialverschiebungen der Welle
(64.00) zu vermeiden, es wird empfohlen die Schrauben
(64.25) der Kupplung (64.22) zu lösen, auch nur zur
Abnahme
bzw. Austausch des Motors.
Danach wieder die Welle (64.00) wie in Kapitel 10.2. angege-
ben einstellen.
4. Kabel von Klemmkasten lösen, Schrauben (70.18) mit Mut-
tern (70.19) abnehmen und den
Motor von der Kupplung
(64.22)
abziehen.
5. Muttern (61.04) von Verbindungsschrauben (61.02) abziehen.
6.
Antriebslaterne (32.00) komplett mit Kugellager (66.00) und
Kupplung (64.22)
von der W
elle (64.00) und von Pumpenmantel
(14.02)
abziehen.
Nach Abnahme der Antriebslaterne (32.00) können alle Innenteile mit
der Welle (64.00) aus dem Pumpenmantel (14.02) abgezogen werden.
7. Oberen Deckel (34.02) mit dem Runddichtring (14.20) und
das Druckgehäuse (20.00) abnehmen
.
9.1 Austausch Gleitringdichtung
Gleitringdichtung (36.00), den rotierenden Gleitring von der Wel-
le (64.00) ohne die Welle zu riefeln und den festen Gegenring
vom oberen Deckel (34.02) abziehen.
Überprüfen, ob die Wickelrichtung der Feder der neuen
Gleitringdichtung
zur Drehrichtung der W
elle paßt: im
Uhrzeigersinn vom Gegenring aus gesehen.
Sich vergewissern, daß alle Teile, mit denen die Dichtung in
Kontakt kommt, sauber sind und daß keine Grate und scharfen
Kanten vorliegen.
Die
Spaltringe aus EPDM-Kautschuk (Äthylenpropylen) dür-
fen auf keinen Fall mit Öl oder Fett in Berührung kommen.
Zur Erleichterung der Dichtring-Montage werden Welle, Sitz
des festen
Teils und Dichtungsringe mit sauberem Wasser oder
einem anderen Schmiermittel eingeschmiert, das mit dem Ma-
terial der Dichtringe kompatibel ist.
Den drehbaren Teil auf die Welle (64.00) bis zum Schulterring
(36.52) schieben, ohne die Feder zusammenzudrücken. Die
Länge vorher und hinterher kontrollieren und den Gleitring bis
zur ursprüngliche Länge anheben (L1 in
Abb. 5).
Auf diese Weise wird dann die korrekte Federkompression bei
der Montage des festen
T
eils und anschließend die Blockierung
der Welle in der Kupplung (L2 in
Abb. 6b) gewährleistet.
Bei der Montage sind die notwendigen V
orsichtsmaßnahmen
anzuwenden, um die Oberflächen der Gleitringdichtung nicht
durch Schläge oder verkantete Stöße zu beschädigen.
12
4.93.008
Abb. 4 Entleerung
Lufteintritt
Parte fissa
36.00
Parte rotante
36.00
14.02
36.52
34.02
14.20
32.00
3.93.018
64.00
L1
Abb. 5 Montage Gleitringdichtung
Drehbarer
T
eil
(Gleitring)
Fester Teil(Gegenring)
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istr_MXV25 01_2010 10 12 2009 8 23 Pagina 12 Kontrollieren daß die Pumpe mit den vorgesehenen Betriebs leistungen arbeitet und daß der aufgenommene Strom nicht den auf dem Typenschild angegebenen Wert übersteigt Im gegenteiligen Fall den Absperrschieber in der Druckleitung oder Druckwächter einstellen Tritt ein Verlust der Wasserförderung Unterbrechung des Förderflusses trotz offenen Absperrschiebern bzw eine vom Druckmäßgerät angezeigte Druckschwankung auf sind die Anschlüsse der Saugleitung auf Dichtheit zu überprüfen und ist die Nadelschraube in der Entleerungs Verschlußschraube festeranzuziehen Abb 3b ACHTUNG Bei installation der Pumpe über dem Wasserspiegel Saugbetrieb Abb 2A nach längerem Stillstand vor der Wiederinbetriebnahme sich vergewissern daß die Pumpe immer noch mit dem Fördermedium gefüllt und entlüftet ist Im gegenteiligen Fall kontrollieren daß das Fußventil einwandfrei funktioniert Dichtheit bei Verschluß Pumpe mit Fördermedium auffüllen siehe Kapitel 7 2 A Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten gegen l geschlossenen Absperrschieber laufen lassen Längerer Pumpenbetrieb ohne Wasserdurchfluß läßt den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe gefährlich ansteigen In Anlagen wo der Betrieb mit geschlossenem Absperrschieber möglich ist wird ein Bypass Ventil installiert Abb 2 um eine Mindestfördermenge von ca 0 3 rrP h für MXV 25 2 0 5 m3 h für MXV 32 4 und 1 m3 h für MXV 40 8 sicherzustellen Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen den geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist Pumpe vor Öffnen des Absperrschiebers ausschalten Um Gefahren für Personen und schädliche thermische Bela stungen für die Pumpe und die Anlage wegen zu großer Tem peraturunterschiede zu vermeiden ist das Abkühlen der Pumpe abzuwarten bevor die Pumpe neu eingeschaltet wird bzw die Auffüllungs und Entleerungsschrauben geöffnet werden A Vorsicht bei hoher Temperatur des gepumpten Förderme dlums Fördermedium nicht berühren wenn Temperatur über 60 C liegt Pumpe oder Motor nicht berühren wenn 1 Ihre Oberflächentemperatur über 80 C liegt 8 Wartung und Betriebsüberwachung Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Motor PumpenAggregat wartungsfrei Routineinspektionen an Pumpe und verbundenen Teilen aus führen um sich von der vollkommenen Dichtigkeit zu überzeu gen Von außen durch den Kupplungsschutz die Wellendichtung kontrollieren Die spezielle Trichterform der Antriebslaterne fängt mögliche kleinere Anfangsverluste auf Die Pumpe und den umliegenden Teil sauberhalten um Verlu ste nach außen sofort feststellen zu können In regelmäßigen Abständen den Filter im Saugrohr und oder das Fußventil reinigen Leistung und Stromaufnahme kontrollieren Die Kugellager von Motor und Pumpe 66 00 siehe Kap 9 2 sind dauergeschmiert Es sind keine Nachschmierungen notwendig Siehe weitere Angaben in der Motor Gebrauchsanleitung wenn mitgeliefert Vom Kugellager 66 00 ausgestossenes übermäßiges Schmierfett nach der ersten Betriebsphase beseitigen Bei Wasser mit Chloriden Chlor Meereswasser steigt die Korro sionsgefahr bei stehendem Wasser sowie bei Temperaturerhöhung und pH Wert Verminderung In diesen Fällen muß die Pumpe vor längeren Stillstandphasen vollständig geleert werden Die Pumpe sollte wie im Fall von zeitweiser Förderung von ver schmutzten Flüssigkeiten im Anschluß kurz mit sauberem Was ser durchgespült werden um Ablagerungen zu beseitigen Wird die Pumpe nicht eingesetzt so muß sie bei Frostgefahr vollständig entleert werden Abb 4 Abb 4 Entleerung 12 Vor Wiederinbetriebnahme ist die Pumpe vollständig mit Flüs sigkeit aufzufüllen siehe Kap 7 2 und zu kontrollieren daß die Welle nicht durch Verunreinigungen Verklebung der Glei tringdichtungsflächen oder aufgrund anderer Ursachen blockiert ist Wenn die Welle sich nicht von Hand löst muß die Pumpe ausgebaut und gereinigt werden Alle Arbeiten am Aggregat nur bei abgeschalteter Stromzufuhr durchführen und sich versichern daß die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter Span nung gesetzt werden kann 9 Demontage Vor der Demontage die Absperrorgane in der Zulauf bzw Saug und der Druckleitung schließen und das Pumpengehäu se entleeren Abb 4 Für Aus und Einbau die Schnittzeichnung Kapitel 12 und die Abbildungen 5 6 beachten Ausbau und Inspektion aller Innenteile können ohne Abnahme des Pumpengehäuses Pumpenmantel 14 02 von den Rohrlei tungen durchgeführt werden Demontage Ablauf 1 Position des Motors auf der Antriebslaterne 32 00 und der Antriebslateme auf dem Pumpenmantel 14 02 markieren 2 Schraube 32 32 mit Scheibe 32 31 und KupplungsschutzVerkleidung 32 30 abnehmen 3 Schrauben 64 25 der Kupplung 64 22 lösen ACHTUNG Um die Zusammendrückung der Feder der Gleitring dichtung 36 00 wegen Axialverschiebungen der Welle 64 00 zu vermeiden es wird empfohlen die Schrauben 64 25 der Kupplung 64 22 zu lösen auch nur zur Abnahme bzw Austausch des Motors Danach wieder die Welle 64 00 wie in Kapitel 10 2 angege ben einstellen 4 Kabel von Klemmkasten lösen Schrauben 70 18 mit Mut tern 70 19 abnehmen und den Motor von der Kupplung 64 22 abziehen 5 Muttern 61 04 von Verbindungsschrauben 61 02 abziehen 6 Antriebslaterne 32 00 komplett mit Kugellager 66 00 und Kupplung 64 22 von der Welle 64 00 und von Pumpenmantel 14 02 abziehen Nach Abnahme der Antriebslateme 32 00 können alle Innenteile mit der Welle 64 00 aus dem Pumpenmantel 14 02 abgezogen werden 7 Oberen Deckel 34 02 mit dem Runddichtnng 14 20 und das Druckgehäuse 20 00 abnehmen 9 1 Austausch Gleitringdichtung Gleitringdichtung 36 00 den rotierenden Gleitring von der Wel le 64 00 ohne die Welle zu riefeln und den festen Gegenring vom oberen Deckel 34 02 abziehen Überprüfen ob die Wickelrichtung der Gleitringdichtung zur Drehrichtung der Uhrzeigersinn vom Gegenring aus gesehen Feder der neuen Welle paßt im Abb 5 Montage Gleitringdichtung Sich vergewissern daß alle Teile mit denen die Dichtung in Kontakt kommt sauber sind und daß keine Grate und scharfen Kanten vorliegen Die Spaltringe aus EPDM Kautschuk Äthylenpropylen dür fen auf keinen Fall mit Öl oder Fett in Berührung kommen Zur Erleichterung der Dichtring Montage werden Welle Sitz des festen Teils und Dichtungsringe mit sauberem Wasser oder einem anderen Schmiermittel eingeschmiert das mit dem Ma terial der Dichtringe kompatibel ist Den drehbaren Teil auf die Welle 64 00 bis zum Schulterring 36 52 schieben ohne die Feder zusammenzudrücken Die Länge vorher und hinterher kontrollieren und den Gleitring bis zur ursprüngliche Länge anheben L1 in Abb 5 Auf diese Weise wird dann die korrekte Federkompression bei der Montage des festen Teils und anschließend die Blockierung der Welle in der Kupplung L2 in Abb 6b gewährleistet Bei der Montage sind die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen anzuwenden um die Oberflächen der Gleitringdichtung nicht durch Schläge oder verkantete Stöße zu beschädigen

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