Bort BRS-2000 [6/28] Betrieb

Bort BRS-2000 [6/28] Betrieb
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oder die Blechteile zwischen Handgri󰀨 (3) und Heiz-
element (4) berühren! Verbrennungsgefahr!
2.2. Wahl der Heizwerkzeuge
Entsprechend der Rohrgröße sind die Heizwerkzeuge
(5), Heizstutzen und Heizbuchse, zu wählen. Diese
sind auf dem Heizelement (4) mit Hilfe des mitgeliefer-
ten Sechskant-Stiftschlüssels zu montieren. Es können
auch zwei Heizwerkzeuge gleichzeitig auf dem Heizele-
ment montiert werden.
2.3. Vorwärmen des Heizelement-Mu󰀨enschweiß-
gerätes
Wird die Anschlussleitung des Heizelement-Mu󰀨en-
schweißgerätes an das Netz angeschlossen, beginnt
es sich aufzuheizen. Es brennt die grüne Netz-Kont-
rollleuchte (6) und die rote Temperatur-Kontrollleuchte
(7). Das Gerät benötigt ca. 10 min zum Aufheizen. Ist
die Solltemperatur erreicht, schaltet der im Gerät einge-
baute Temperaturregler (Thermostat) die Stromzufuhr
zum Heizelement ab. Die rote Temperatur-Kontrollleuch-
te erlischt. Brennt die rote Temperatur-Kontrollleuchte,
darf nicht geschweißt werden.
2.4. Wahl der Schweißtemperatur
DieTemperaturdesHeizelement-Mu󰀨enschweißgerätes
ist auf die mittlere Schweißtemperatur für PP-Rohre vor-
eingestellt (260°C).Abhängig vom Rohrwerksto󰀨 kann
eine Korrektur dieser Schweißtemperatur erforderlich
sein. Diesbezüglich sind die Hersteller-Informationen
für Rohre bzw. Formstücke zu beachten! Deshalb sollte
die Temperatur der Heizwerkzeuge (Heizstutzen und
Heizbuchse) beispielsweise mit einem elektrischen
Oberächentemperaturmeßgerät kontrolliert werden.
Gegebenenfalls kann die Temperatur durch Drehen an
der Temperatur-Einstellschraube (8) korrigiert werden.
Wird die Temperatur verstellt, so ist zu beachten, daß
das Heizelement erst 10 min nach Erreichen der Soll-
temperatur eingesetzt werden darf.
3. BETRIEB
3.1. Verfahrensbeschreibung
Beim Heizelement-Mu󰀨enschweißenwerden Rohr und
Formstück überlappend geschweißt. Das Rohrende und
Formstückmu󰀨e werden mit Hilfe eines buchsenund
eines stutzenförmigen Heizwerkzeuges auf Schweiß-
temperatur gebracht und anschließend verbunden. Roh-
rendeundHeizbuchsebzw.Formstückmu󰀨eundHeiz-
stutzen sind so aufeinander abgestimmt, daß sich beim
Fügen ein Fügedruck aufbaut (Fig. 3)
3.2. Vorbereitung zum Schweißen
Es sind die Hersteller-Informationen für Rohre bzw.
Formstücke zu beachten! Das Rohrende muß recht-
winklig und plan abgeschnitten sein. Dies geschieht
mit dem Rohrabschneider oder mit der Rohrschere. Au-
ßerdem ist das Rohrende anzufasen, damit es leichter
mit der Mu󰀨e gefügt werden kann. ZumAnfasen wird
das Rohranfasgerät verwendet. Unmittelbar vor dem
Schweißen sind das zu schweißende Rohrende und
dieInnenseitederFormstückmu󰀨e,beiBedarfHeizstut-
zen und Heizbuchse, mit nicht faserndem Papier oder
Tuch und Spiritus oder technischem Alkohol zu reinigen.
Insbesondere dürfen keine Kunststo󰀨resteauf derBe-
schichtung von Heizstutzen und Heizbuchse haften blei-
ben. Beim Reinigen der Heizwerkzeuge ist unbedingt
darauf zu achten, daß deren antiadhäsive Beschichtung
nicht durch Verwendung von Werkzeugen beschädigt
wird.Die bearbeitetenSchweißächendürfen vordem
Schweißen nicht mehr berührt werden.
3.3. Verfahrensschritte beim Heizelement-Stumpf-
schweißen
3.3.1. Anwärmen
Zum Anwärmen werden Rohr und Formstück zügig und
axial bis zum Anschlag bzw. bis zur Markierung auf die
Heizwerkzeuge geschoben und festgehalten. Beim An-
wärmen dringt die Wärme in die zu schweißenden Fü-
geächeneinundbringtdieseaufSchweißtemperatur.
3.3.2. Umstellen und Fügen
Nach dem Anwärmen sind Rohr und Formstück ruckartig
von den Heizwerkzeugen abzuziehen und sofort ohne
Verdrehen bis zum Anschlag zusammenzuschieben.
3.3.3. Fixieren
DieverbundeneTeiemüssenxiertwerden(zusammen
gehalten werden) innerhalb einer kurzen Zeit.
4. INSTANDHALTUNG
WARNUNG
Vor Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten Netzste-
ckerziehen!DieseArbeitendürfennurvonqualiziertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
4.1. Wartung
Die Geräte sind völlig wartungsfrei.
4.2. Inspektion/Instandhaltung
Die antiadhäsive Beschichtung des Heizelementes ist vor
jeder Schweißung mit nicht faserndem Papier oder Tuch
und Spiritus oder technischem Alkohol zu reinigen. Insbe-
sondere sind Kunststo󰀨rückstände auf dem Heizelement
sofort zu entfernen. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß
die antiadhäsive Beschichtung des Heizelementes nicht
durch Verwendung von Werkzeugen beschädigt wird.
5. VERHALTEN BEI STÖRUNGEN
5.1. Störung: Heizelement-Mu󰀨enschweißge-
rät heizt nicht.
Ursache: ●Heizelement-Mu󰀨enschweißgerätnichtin
Steckdose eingesteckt.
●Anschlußleitungdefekt.
●Steckdosedefekt.
●Gerätdefekt.
5.2. Störung: Kunststo󰀨restebleibenanden
Heizwerkzeugen kleben.
Ursache: ●Heizwerkzeugeverschmutzt(siehe4.2.).
●AntiadhäsiveBeschichtungbeschädigt.
6. ENTSORGUNG
Die Heizelement-Mu󰀨enschweißgeräte dürfen nach ih-
rem Nutzungsende nicht über den Hausmüll entsorgt
werden. Sie müssen nach den gesetzlichen Vorschriften
ordnungsgemäß entsorgt werden.

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