Homa 2432-TU34 (/C) [5/36] Transport und lagerung

Homa 2432-TU34 (/C) [5/36] Transport und lagerung
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sondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des
Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am
Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren,
sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls not-
wendig eine Kette zum Anheben befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpen ge-
gen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutz-
schalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elekt-
rizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen nie-
mals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert wer-
den.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
6.1. Anschluss 3Ph-Motoren
Die Pumpen müssen an ein Schaltgerät mit Motorschutz-
schalter angeschlossen werden. Original HOMA-
Schaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-
Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei
der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nenn-
strom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Auslegung des Pumpenmotors für eine Start-Art
(Direkt bzw. Sterndreieck) ist den Typenschild-Daten zu
entnehmen. Pumpen bis 4 kW sind serienmäßig für den
Direkt-Start (DOL) ausgelegt. Bei Motoren mit 400 V
Spannungsangabe sind die Wicklungen im Stern
geschaltet für eine Netzspannung von 400 V/3Ph. Die
Kabelenden U, V, W sind mit den Netzanschlussklemmen
L
1
, L
2
, L
3
zu verbinden (s. Abb. 1).
Pumpen über 4 kW sind serienmäßig für den Stern-
Dreieck-Start vorbereitet, d.h. jeweils beide Enden der
Motorwicklungen sind über die Aderenden U
1
/U
2
, V
1
/V
2
,
und W
1
/W
2
des Anschlusskabels zugänglich.
Der Anschluss hat an einem für Stern-Dreieck-Start
ausgelegten Schaltgerät entsprechend zu erfolgen (s.
Abb. 2 und 3).
Falls für Stern-Dreieck-Start vorbereitete Motoren mit 400
V/3Ph Spannungsangabe direkt (DOL) gestartet werden
sollen, müssen bei einer Netzspannung von 400 V/3Ph
die Wicklungsenden im Dreieck geschaltet werden (s.
Abb. 4).
6.2. Temperaturfühler
Alle Pumpen der Baureihe A sind mit einem
Temperaturfühler-Satz in den Motorwicklungen
ausgestattet, der den Motor bei Überhitzung der Wicklung
ausschaltet.
Bei Pumpen in Normalausführung werden die Anschlüsse
der Temperaturfühler über das Motor-Anschlusskabel
nach außen geführt und sind über die Aderenden T
1
und
T
3
des Anschlusskabels so im Schaltgerät
anzuschliessen, dass eine automatische
Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors
gegeben ist. Die Auslösetemperatur der Fühler für
Motoren in Normalausführung liegt bei ca. 130°C.
Die explosionsgeschützten Ausführungen besitzen
zusätzlich einen Temperaturfühler-Satz mit einer höheren
Auslösetemperatur (ca. 140°C), der über die Aderenden
T
1
und T
2
des Anschlusskabels so anzuschließen ist,
dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung
erforderlich ist. Die manuelle Rücksetzung muss über
eine spezielle Schützkombination im Schaltgerät
gewährleistet werden (s. Abb. 1 und 2).
6.3. Ölsperrkammer-Dichtungsüberwachung
Die Pumpen werden auf Wunsch mit einer
Dichtungsüberwachung der Ölsperrkammer geliefert, die
über Sonden den elektrischen Widerstandswert der
Ölfüllung kontrolliert. Dieser Widerstand verändert sich
bei Eintritt von Wasser durch eine defekte
Wellendichtung.
Die Normalausführungen aller Typen haben eine
Sonde,
die den Widerstand gegen Masse (Gehäuse) misst. Die
Anschlussader des Kabels ist mit S1 bezeichnet (s. Abb.
1 u. 2).
Die explosionsgeschützten Ausführungen aller Typen
haben zwei
Sonden, zwischen denen der Widerstand
gemessen wird. Die Anschlussadern des Kabels sind mit
S1 und S2 bezeichnet (s. Abb. 1 und 2).
Die Überwachungssonden müssen an ein Auslösegerät
angeschlossen werden, das mit galvanischer Trennung
(bei Ex-Ausführungen Ex-eigensicher) arbeitet. Die
Ansprech-empfindlichkeit sollte von 0-100 k einstellbar
sein, Standard-Einstellung 50 k .
6.4. Drehrichtungskontrolle
Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh-
richtung überprüft werden. Bei Verwendung eines Homo-
Schalt-Gerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige leuch-
tet diese bei falscher Drehrichtung auf. Bei kleineren
Pumpen kann die Kontrolle durch das Beobachten des
Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf
den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz einschal-
ten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter
Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an .
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft. Bei
größeren oder bereits installierten Pumpen erfolgt die
Kontrolle der korrekten Drehrichtung durch den Vergleich
der Förderhöhe und der Fördermenge bei unterschiedli-
chen Drehrichtungen.
Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und För-
dermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen.

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