Homa HWE 71 [5/20] Transport und lagerung

Homa HWE 71 [5/20] Transport und lagerung
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5. Transport und Lagerung
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein
anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.
Die Pumpe beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei
längerer Lagerung ist die Pumpe gegen Feuchtigkeit, Wär-
me oder Frost zu schützen.
Die Pumpe niemals am Kabel, an der Saug- oder Drucklei-
tung anheben oder transportieren.
6. Elektroanschluss
Die Pumpe muss über eine vorschriftsmäßig installier-
te Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen werden. Die
vorgeschriebene Netzabsicherung laut den Technischen
Daten muss eingehalten werden. Eine fachmännische Prü-
fung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die ge-
forderten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind.
Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehler-
spannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des
zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Ste-
cker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
7. Montage und Installation
Das Gerät muss bei fester Installation an einem gut
belüfteten und trockenen Ort wettergeschützt aufgestellt
werden, wobei die Raumtemperatur 40°C nicht überschrei-
ten darf.
Folgeschäden z. B. durch eine Überflutung von Räu-
men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
Vor der Inbetriebnahme müssen Saug- und Druckleitung an
die Pumpe angeschlossen werden.
7.1 Die Saugleitung
Die Saugleitung fördert das Wasser von der Wasserquelle
zur Pumpe. Als Saugleitung ist eine fertigmontierte An-
sauggarnitur (4m oder 7m Länge) mit Schlauch 22mm Ø,
Fußventil und Pumpen-Anschlussstück lieferbar. Falls eine
andere Länge oder ein anderer Durchmesser erforderlich
ist, kann die Saugleitung auch aus Zubehör-Einzelteilen
zusammengestellt werden. Bei Saughöhen über 6m emp-
fehlen wir generell einen Durchmesser von 1¼" (32mm), da
sonst bei einer dünneren Saugleitung die Pumpenleistung
reduziert wird.
Die Saugleitung besteht in der Regel aus folgenden Teilen:
- Schlauchtülle mit Außengewinde
oder Saugkupplungshälfte und
Schnell-Festkupplung
- Schlauchschelle
- Spiral-Saugschlauch ¾" bis 1¼"
- Schlauchschelle
- Schlauchtülle mit Außengewinde
- Fußventil mit Filterkorb
(ggf. mit Gewinde-Reduzierstück)
Bei Verwendung einer Schnell-Festkupplung an der Pumpe
(statt einer Schlauchtülle mit Gewinde) muss die Verbin-
dung zur Saugleitung mit einer nachstellbaren Saugkupp-
lungshälfte erfolgen (keine weitere Schnell-Festkupplung
verwenden!), da nur so absolute Dichtigkeit der Saugleitung
gewährleistet ist. Ebenso müssen alle Gewindeteile der
Leitung untereinander und die Verbindung zur Pumpe mit
Teflonband oder Hanf abgedichtet werden. Undichtigkei-
ten der Saugleitung beeinträchtigen die Leistung oder
machen das Ansaugen unmöglich!
Alternativ zur Verwendung eines Saugschlauches kann
auch festes Rohrmaterial verwendet werden, für das die
obigen Regeln sinngemäß gelten. In jedem Fall muss am
unterem Ende der Saugleitung das Fußventil mit Filterkorb
montiert sein, da sonst bei jedem Stop der Pumpe die Lei-
tung leer läuft, und beim Wiedereinschalten dann das er-
neute Ansaugen bis zu 5 Minuten dauert!
Bei den Hauswasserautomaten sollte generell ein Rück-
schlagventil direkt am Sauganschluss der Pumpe ange-
schraubt werden, da bei Stillstand der Pumpe die Sauglei-
tung unter Druck steht und undicht werden kann.
7.2 Länge der Saugleitung
Die Leitungslänge setzt sich aus einem senkrechten und
ggf. einem waagerecht verlaufenden Teil zusammen. Der
senkrechte Teil zwischen Pumpe und Wasserspiegel ist die
Saughöhe, die bis max. 8m betragen darf. Steht die Pumpe
weit entfernt von der Wasserquelle, d.h. kommt zur Saug-
höhe noch eine große waagerechte Leitungslänge hinzu,
kann durch die auftretenden Rohrleitungsverluste die ma-
ximal mögliche Saughöhe auch geringer als 8m sein. Indi-
viduelle Auskunft bzw. Berechnungen hierüber bekommen
Sie über Installationsbetriebe.
Die Länge der Saugleitung ist so zu wählen, dass das unte-
re Ende mit dem Fußventil immer mindestens 30cm unter-
halb des Wasserspiegels liegt.
7.3 Montage der Saugleitung
Die Saugleitung wird mit dem entsprechenden Verbin-
dungsstück am Sauganschluss der Pumpe (Pos. A) ver-
schraubt (eindichten s.o.). Die Saugleitung muss vor dem
Anschluss nicht unbedingt mit Wasser angefüllt werden,
jedoch erleichtert und beschleunigt dies den ersten An-
saugvorgang erheblich. In jedem Fall muss nach dem An-
schluss der Saugleitung das
Pumpengehäuse durch den
Druck-anschluss (Pos. B) oder
die Anfüllöffnung (Pos. C)
vollständig mit Wasser gefüllt
werden. Die Saugleitung von der
Pumpe aus gesehen stetig
fallend, höchstens waagerecht,
niemals jedoch steigend
verlegen. Bei einer Saughöhe
von mehr als 4m empfehlen wir,
die Saugleitung festzubinden,
damit die Pumpe von Gewicht
entlastet wird.
7.4 Die Druckleitung
Die Druckleitung fördert das Wasser von der Pumpe zur
Entnahmestelle (Wasserhahn oder Regner). Je größer der
Durchmesser der Druckleitung gewählt wird, desto geringer
sind die Rohrleitungsverluste und desto mehr Druck und
Wasserleistung steht an der Entnahmestelle zur Verfügung.
Das Verbindungsstück der Leitung (Schnell-Festkupplung,
Schlauchtülle, Rohr o.ä.) am Druckanschluss der Pumpe
(siehe Abb. Pos. B) verschrauben, mit Teflonband oder
Hanf eindichten und ggf. noch einmal Wasser nachfüllen.
Die Pumpe ist nun betriebsbereit.

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