Homa HWE 71 [6/20] Inbetriebnahme

Homa HWE 71 [6/20] Inbetriebnahme
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8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
oder länger als 5 min. bei geschlossener Druckleitung
laufen lassen (Überhitzungsgefahr).
Die Pumpe muss vor Frost geschützt werden. Dazu ist
das in der Saugleitung und im Pumpengehäuse befindliche
Wasser abzulassen. Dies kann durch Saug- oder Drucköff-
nung bzw. durch Herausschrauben der Ablassschraube
(Pos. C), geschehen.
Den Hauswasserautomaten an das Stromnetz anschließen
(s.u. 6). Die Pumpe der Hauswasserautomaten schaltet
sich bei der Erstinbetriebnahme selbständig ein, um den
benötigten Systemdruck aufzubauen. Ist dieser Druck er-
reicht, schaltet die Pumpe ab. Durch den Druckschalter am
Hauswasserautomaten wird gewährleistet, dass der Haus-
wasserautomat völlig automatisch arbeitet. Er schaltet die
Anlage automatisch ein, wenn durch Entnahme von Wasser
(Wasserhahn öffnen) der Systemdruck bis auf das Ein-
schaltniveau herabgesunken ist. Nachdem die Wasserent-
nahme beendet wurde (Wasserhahn wird geschlossen) und
der notwendige Systemdruck aufgebaut wurde schaltet die
Pumpe ab.
Wenn die Pumpe läuft, muss sie Wasser fördern, d.h. die
Verbraucherstelle muss geöffnet sein. Arbeitet die Pumpe
länger als 5 Minuten bei geschlossener Entnahmestelle,
kann sie durch Überhitzung beschädigt werden. Für den
Einsatz der Pumpe an einem anderem Ort ist zu beachten,
dass keine Luft in Saugleitung oder Pumpengehäuse ge-
langt, da sonst der unter 7. beschriebene Anfüllvorgang
wiederholt werden muss.
9. Wartung und Reparatur
Vor jeder Arbeit an der Pumpe Netzstecker ziehen, um
ein versehentliches Einschalten der Pumpe während der
Arbeit zu vermeiden.
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Repa-
raturarbeiten nur durch das Herstellerwerk durchgeführt
werden. Umbau oder Veränderungen an der Pumpe sind
nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen be-
ruhen, welche nicht vom Herstellerwerk durchgeführt wur-
den, oder wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden nicht haften. Für Zube-
hörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Der Druckbehälter (Pos. E) enthält eine dehnbare Membra-
ne (Pos. F). Diese Membrane wird durch ein Luftpolster mit
einem Luftdruck von 1,5 bar zusammengedrückt. Wird der
Hauswasserautomat bereits bei Entnahme von geringen
Wassermengen in Betrieb gesetzt, hat der Luftdruck abge-
nommen. In diesem Fall, spätestens alle sechs Monate,
prüfen Sie den Luftdruck wie folgt:
Zuerst die Anlage vom Stromnetz trennen (Netzstecker
ziehen). Danach das im Druckbehälter befindliche Wasser
abfließen lassen (Wasserhahn öffnen und geöffnet
lassen). Die Ventilabdeckung (Pos. G) vom Druckbehälter
entfernen und mit Hilfe einer Luftpumpe über das Luftventil
(Pos. H) den benötigten Überdruck von 1,5 bar wiederher-
stellen.
Abb. 9.1
9.1 Einstellen des Druckschalters
Der Druckschalter ist mit einer Standardeinstellung für Ein-
schaltdruck (1,5 bar) und Ausschaltdruck (3,0 bar) verse-
hen, die für den normalen betrieb der Anlage nicht verän-
dert werden braucht. Es kann sich jedoch beim Betrieb von
Gartensprengern ein so hoher Gegendruck im System
aufbauen, dass der Ausschaltdruck erreicht wird, obwohl
die Druckleitung nicht geschlossen ist. Um deshalb ein
unerwünschtes dauerndes Aus- und Einschalten der Pum-
pe zu vermeiden, kann der Ausschaltdruck am Schalter
erhöht werden. In diesem und anderen Fällen, in denen ein
Verändern der Schaltwerte notwendig ist, kann dies direkt
am Druckschalter erfolgen. Dazu Pumpe vom Stromnetz
trennen (Netzstecker Ziehen). Abdeckhaube des Druck-
schalters abschrauben. Darunter befindet sich eine kleine
(s. Abb.unten) und eine große (s. Abb. unten) Spannfeder.
Durch Anziehen der Mutter auf der kleinen Feder wird der
Ausschaltdruck erhöht, durch lösen der Mutter verringert.
Durch Drehen der Mutter auf der großen Feder werden Ein-
und Ausschaltdruck gemeinsam erhöht bzw. vermindert.
Überprüfen Sie mit Hilfe eines Probelaufes, ob der ge-
wünschte Ein- bzw. Ausschaltdruck eingestellt ist. Der Aus-
schaltdruck darf auf keinen Fall so hoch eingestellt werden,
dass er von der Pumpenleistung nicht erreicht werden
kann, da die Pumpe auch bei geschlossener Druckleitung
weiterläuft ohne zu fördern. Dies führt zu Überhitzung und
Zerstörung der Pumpe.
Abb. 9.2
Ein- und Ausschaltdruck bei Pumpentyp:
Ein Aus
HWE 55 1,5 bar 3,0 bar
HWE 71 1,5 bar 3,5 bar
HWE 70-60 1,5 bar 3,5 bar
HWE 76 E 1,5 bar 3,5 bar

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