Deca D-MIG 760 TD + WF4 [17/56] Instandhaltung

Deca D-MIG 750 TD + WF4 [17/56] Instandhaltung
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950633-03 17/11/15
E) Symbol des abgegebenen Gleichstroms
F) Erforderliche Stromversorgung:
Einphasen-Wechselspannung; Frequenz
Dreiphasen-Wechselspannung; Frequenz
G) Schutzgrad vor festen Körpern und Flüssigkeiten
H) Auf die Möglichkeit des Gebrauchs der Schweißmaschine in elektrischen
Entladungen ausgesetzten Umgebungen hinweisendes Symbol
I) Schweißkreisleistungen
U0V Mindest- und Höchstspannung des Leerlaufspitzenstroms (geöffneter
Schweißkreis).
I2,U2 Strom und entsprechende normalisierte Spannung, die die
Schweißmaschine abgibt.
X Schweißbetrieb. Gibt an, wie lange die Schweißmaschine arbeiten kann,
und wie lange sie zwecks Abkühlen ausgeschaltet werden muss. Die Dauer
wird in % auf der Basis eines 10 Minuten-Zyklus angegeben (z.B. 60%
bedeutet 6 Minuten Betrieb und 4 Minuten Pause).
A / V Einstellbereich des Stroms und entsprechende Lichtbogenspannung.
J) Angaben bezüglich der Netzleitung
U1 Speisespannung
(zulässige Abweichung: +/- 10%)
I1 eff Effektivstromaufnahme
I1 max Höchste Stromaufnahme
K) Seriennummer
L) Gewicht
M) Sicherheitssymbole: Sicherheitshinweise lesen
Technische Daten Brenner und Drahtzuffhrer Abb.4
Inbetriebnahme
Die Stromanschlüsse müssen von qualiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Sicherstellen, dass die Schweißmaschine während aller Inbetriebnahmevorgänge
ausgeschaltet ist und dass das Netzkabel gezogen ist.
Sicherstellen, das die Steckdose, an die die Schweißmaschine angeschlossen wird,
durch Sicherheitsvorrichtungen geschützt ist (Selbstschalter) und dass sie an die
Erdungsanlage angeschlossen ist.
Das Gerät darf ausschließlich an ein Stromversorgungssystem angeschlossen werden,
dessen “Null”-Leiter geerdet wurde.
Zusammenbau und Stromanschluss
¾ Die in der Packung enthaltenen Teile zusammenbauen Abb.8**.
¾ Überprüfen, dass die Spannung und Frequenz der Stromleitung mit der von der
Schweißmaschine geforderten Spannung und Frequenz übereinstimmt und dass die
Stromleitung mit einer der höchsten Nennstromabgabe entsprechenden Selbstschalter
ausgestattet ist (I2 max) Abb.3,1.
L Dieses Gerät fällt nicht unter die Anforderungen der Norm IEC/EN61000-3-12. Wird
es an ein öffentliches Niederspannungsnetz angeschlossen, haben der Installateur
oder der Anwender die Verantwortung, die Möglichkeit dieses Anschlusses zu prüfen
(bei Bedarf ist der Stromnetzbetreiber hinzuzuziehen).
¾ Netzstecker. Wenn die Schweißmaschine nicht mit einem Netzstecker ausgestattet ist,
ist das Netzkabel an einen genormten Stecker (2P + E bei 1Ph und 3P + E bei 3Ph)
mit geeigneter Strombelastbarkeit anzuschließen Abb.3,2.
¾ Wenn die Schweißmaschine für den Betrieb mit zwei Speisespannungen ausgelegt ist,
wird die gewünschte Spannung über das Klemmbrett eingestellt. nachdem die Abdeckung
desselben entfernt wurde. Abb.5.
L Die Schweißmaschinen sind werkseitig auf den Betrieb mit der höheren
Speisespannung eingestell.
Vorbereitung des Schweißkreises
¾ Bei Schweißmaschinen mit separatem Drahtzuführer sind die Leistungs- und Steuerkabel
an die Anschlüsse am Generator und am Wagen anzuschließen.
Der separate Drahtvorschub kann nur zusammen mit dem spezischen
Schweißgerät gestartet werden. Er darf nicht alleine verwendet werden.
¾ Das Massekabel an die Schweißmaschine und möglichst nahe am Bearbeitungspunkt
an das zu bearbeitende Teil anschließen. Bei den Schweißmaschinen mit mehreren
Anschlüssen können verschiedene Schweißpenetrationen gewählt werden.
Normalerweise wir für geringe Stärke eine geringe Penetration gewählt.
¾ Den Brenner** an die Steckdose der Schweißmaschine anschließen.
L Der auf der Basis der höchsten Nennstromabgabe (I2 max) empfohlene Querschnitt
(mm²) des Schweißkabels ist auf Abb.3,3 angegeben.
Installation der kontinuierlich zugeführten Schweißdrahts
Bei der Installation sind die Anleitungen auf Abb.6 zu befolgen.
Das Material und der Drahtdurchmesser müssen mit der Drahtzuführerrolle Abb. 6,4,a,
der Drahtzuführerspitze Abb. 6,8,b und dem Brennermantel übereinstimmen. Wenn die
Maße nicht übereinstimmen, kann es zu Problemen bei der Drahtzuführung kommen.
L Für den Seelendraht ist eine Spezial-Rolle mit gerändelter Kehle erforderlich, um das
Mittschleppen des Drahtes zu gewährleisten.
L Der Druck der Drahtdrückvorrichtung Abb. 6,4,c ist für eine korrekte Arbeit wichtig.
Wenn der Druck zu hoch ist, kann der Draht verformt werden und gleitet nicht
einwandfrei im Brenner. Eine erste Einstellung kann folgendermaßen durchgeführt
werden: die Drahtdrückvorrichtung festschrauben, bis Draht zugeführt wird; falls ein
weicher Draht (Aluminium, Seelendraht) verwendet wird, wird die Drückvorrichtung
um einen weitere Drehung festgezogen. Wird harter Draht (Stahl, Edelstahl, usw.)
verwendet, ist die Drückvorrichtung um drei weitere Drehungen festzuziehen.
L Zum leichten Entfernen des Schweißdrahts aus der Schweißmaschine wird der Draht
festgehalten, zwischen Spule und Drahtzuführmechanismus gekappt und an der Spule
befestigt. Den Drahtführer öffnen und den im Brenner verbliebenen Draht von der
Brennerseite aus mit einer Zange herausziehen.
InstallationderSchutzgasasche**unddesDruckminderers**
Die Gasasche möglichst weit vom Schweißbereich in vertikaler Stellung sichern. Die
Gasasche an der Schweißmaschinenhalterung oder einem anderen feststehenden Teil
befestigen, damit sie nicht herunterfallen und beschädigt werden kann.
Bei der Installation sind die Anleitungen auf Abb. 7 zu befolgen.
Gas Verwendung
Argon Alle nicht eisenhaltigen Metalle (Aluminium)
Argon + 1-3%O2 Inox
Argon + 20%CO2 niedrig legierter Stahl
CO2 niedrig legierter Stahl
L Das Gas Argon/CO2 wird dem Gas CO2 vorgezogen, weil es ein besseres Ergebnis
gewährleistet.
L Das Gasventil an der Gasasche schließen und dann den Druckminderer anschließen.
** (Dieses Teil kann bei einigen Modellen fehlen).
Schweißverfahren: Beschreibung der
Bedienvorrichtungen und Anzeigen
Nach der Durchführung aller Inbetriebnahmevorgänge wird die Schweißmaschine
eingeschaltet. Das Schutzgasventil öffnen und die Einstellungen vornehmen, wobei
die bei der Beschreibung der Bedienvorrichtung angewandte Reihenfolge Abb. 1
einzuhalten ist.
1) Einstellung des Schweißstroms
Den für die jeweilige Arbeit geeigneten Schweiß-strom einstellen. Man beginnt mit einer
niedrigen Einstellung, wenn das Metall dünn ist. Dann wird die Stromstärke erhöht, bis
die geeignete Stärke erhalten wird.
L Den Schweißstrom nicht während des Schweißvorgangs einstellen, da der Strom die
Schalter beschädigen könnte.
2) Einstellung der Drahtgeschwindigkeit
Zum Starten des Schweißvorgangs wird der Knopf am Brenner gedrückt und die
Drahtgeschwindigkeit eingestellt. Abb.3,4. Die Geschwindigkeit ist richtig, wenn das
Geräusch des Schweißbogens regelmäßig und konstant ist. Wenn die Geschwindigkeit
zu hoch ist, drückt der Draht zu stark gegen das Teil, während der Schweißbogen sich
bei zu langsamer Drahtgeschwindigkeit verlängert und der Draht tropfenweise schmilzt.
Wenn es nicht möglich ist, die richtige Einstellung zu erhalten, ist der Schweißstrom
einzustellen.
3) Schweißzeit-Timer
Falls gleiche einzelne Schweißpunkte ausgeführt werden sollen, wird mit diesem
Bedienelement die Dauer der einzelnen Schweißvorgänge eingestellt. Diese Funktion
ist nützlich, wenn die Nietung nur an einer Seite durchgeführt werden soll. Wenn diese
Funktion nicht verwendet wird, ist zu überprüfen, dass das Potentiometer/der Schalter
auf OFF stehen.
4) Wählschalter 2 Zeiten 4 Zeiten
In der Position “4 Zeiten” schaltet der Brennerdruckknopf den Betrieb um. Bei Drücken des
Druckknopfs wird Gas zugeführt und bei Loslassen desselben setzt der Schweißvorgang
ein. Beim erneuten Drücken des Druckknopfs wird der Schweißvorgang unterbrochen
und beim Loslassen wird die Gaszufuhr unterbrochen.
5) Anzeigeleuchte angesprochener Schutzschalter
Die eingeschaltete Leuchte weist darauf hin, dass der Thermoschutzschalter
angesprochen hat.
Wenn der auf dem Technischen Schild angegebene Schweißbetrieb Xüberschritten
wird, unterbricht ein Thermoschutzschalter den Betrieb, bevor die Schweißmaschine
beschädigt wird. Warten, bis der Betrieb wiederhergestellt wird und möglichst noch
einige Minuten warten, bevor die Arbeit wieder aufgenommen wird.
Wenn der Schutzschalter wiederholt anspricht, wird eine zu hohe Leistung von der
Schweißmaschine verlangt.
Ratschläge für den Gebrauch
Ein Verlängerungskabel sollte nur wenn notwendig verwendet werden und muss den
gleichen oder einen größeren Querschnitt als das Netzkabel besitzen. Ferner muss es
mit einem Erdleiter versehen sein.
Die Belüftungsöffnungen der Schweißmaschine nicht verschließen. Die Schweißmaschine
nicht in schlecht belüftete Behälter oder Regale stellen.
Die Schweißmaschine nicht in Gas, Dämpfe, leitenden Staub (z.B. beim Schleifen
anfallender Eisenstaub), Salz, ätzenden Qualm und andere Stoffe enthaltenden
Umgebungen einsetzen, die die metallenen Teile und elektrischen Isolierungen
beschädigen können.
L Die elektrischen Teile der Schweißmaschine wurden mit Schutzharz behandelt. Daher
kann es beim ersten Gebrauch zu Rauchentwicklung kommen. Es wird ein vollständig
trocknendes Harz verwendet. Die Rauchentwicklung dauert nur einige Minuten.
Instandhaltung
Die Schweißmaschine ausschalten und den Netzstecker aus der Steckdose ziehen,
bevor Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Ordentliche Wartung: wird vom Bediener regelmäßig in einem vom Gebrauch
abhängenden Abstand durchgeführt.
Den Gasschlauch-, Brenner- und Massekabelanschluss überprüfen. Mit einer
Eisenbürste die stromführende Düse und die Gasdüse reinigen. • Die Außenoberäche

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