Deca D-MIG 532TDKE [20/68] Instandhaltung
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Deca D-MIG 532TDKE [20/68] Instandhaltung

Deca D-MIG 530TDK [20/68] Instandhaltung
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950539-06 09/06/16
Gas Verwendung
Argon Alle nicht eisenhaltigen Metalle (Aluminium)
Argon + 1-3%O2 Inox
Argon + 20%CO2 niedrig legierter Stahl
CO2 niedrig legierter Stahl
L Das Gas Argon/CO2 wird dem Gas CO2 vorgezogen, weil es ein besseres Ergebnis
gewährleistet.
L Das Gasventil an der Gasasche schließen und dann den Druckminderer anschließen.
** (Dieses Teil kann bei einigen Modellen fehlen).
Schweißverfahren: Beschreibung der
Bedienvorrichtungen und Anzeigen
Nach der Durchführung aller Inbetriebnahmevorgänge wird die Schweißmaschine
eingeschaltet. Das Schutzgasventil öffnen und die Einstellungen vornehmen, wobei
die bei der Beschreibung der Bedienvorrichtung angewandte Reihenfolge Abb. 1
einzuhalten ist.
Steuerung MIG Synergic
Die Steuerung MIG Synergic erleichtert die Arbeit des Schweißers, indem die
Geschwindigkeit des Drahtes, die Anfangsrampe und der Burn Back in Synergie zu den
anderen Einstellungen der Schweißmaschine gesteuert werden. Der Schweißer muss
nur eines der vorab eingestellten Programme aktivieren.
Die Steuerung MIG Synergic ist bei allen für das Schweißgerät vorgesehenen
Schneidbrennern aktiv.
1,a,b) Einstellen des Brennertyps**
Es können drei verschiedene Brennertypen eingestellt werden:
Normaler Brenner: mit dem Startdruckknopf des Schweißvorgangs
Brenner mit Drahtgeschwindigkeitseinstellung am Griff: Erleichtert die Kontrolle
des Schweißvorgangs.
Brenner Spool gun: (verfügt über eine im Griff untergebrachte Schweißdrahtspule)
Ist ideal für weiche Drähte (Aluminium) ohne Zuführprobleme.
L Bei der Installation sind die Anleitungen auf Abb. 9 zu befolgen.
2) Einstellung des Schweißstroms
Den für die jeweilige Arbeit geeigneten Schweißstrom einstellen. Man beginnt mit einer
niedrigen Einstellung, wenn das Metall dünn ist. Dann wird die Stromstärke erhöht, bis
die geeignete Stärke erhalten wird.
L Den Schweißstrom nicht während des Schweißvorgangs einstellen, da der Strom die
Schalter beschädigen könnte.
3) Auswahl der Schweißart Synergisch / Manuell
Beim Einschalten wird die Steuerung MIG Synergic auf die Betriebsart Synergisch mit
dem zuletzt verwendeten Programm eingerichtet.
Auf dem Display erscheinen die Meldung “Synergic” und das eingestellte Programm.
Die Steuerung MIG Synergic speichert das zuletzt für jeden Schneidbrenner eingestellte
Programm. Beim Modell 3 werden nur die Programme des normalen Schneidbrenners
1 und 2 gespeichert.
Einstellen des synergischen Programms
¾ Wählen Sie in der Reihenfolge: die Drahtart: “WIRE”; den Durchmesser “WIRE DIAM”;
die Gasart: “GAS”. Die Werte blinken, wenn mehrere Möglichkeiten für die gewählte
Drahtart zur Verfügung stehen. Betätigen Sie die entsprechenden Tasten, um die Auswahl
zu bestätigen oder zu ändern. Nach Beendigung der Auswahl blinkt keine der Anzeigen.
Wenn Sie zu schweißen versuchen, ohne die Auswahl beendet zu haben, funktioniert
das Schweißgerät nicht und auf dem Display erscheint die Meldung “SET”.
¾ Positionieren Sie das Potentiometer auf dem neutralen Wert “0” der Skala “SYN”. Sie
können den von der Steuerung MIG Synergic angebotenen Wert um +/– 20% korrigieren.
Betriebsart zum manuellen Schweißen
¾ Betätigen Sie die Taste “Man /Syn”. Auf dem Display erscheint die Meldung “Manual”.
Das Schweißgerät funktioniert auf herkömmliche Weise.
¾ Regeln Sie die Geschwindigkeit des Drahtes mit dem Potentiometer Abb.4,4.
L Bei den Schweißgeräten, die zur Verwendung mehrerer Schneidbrennerarten
vorgesehen sind (Spule an Pistole, usw.), erfolgt die Korrektur der Synergie oder
die Einstellung der Drahtgeschwindigkeit nur mit dem an den Schneidbrennern
bendlichen Potentiometer.
4) Wählschalter 2 Zeiten 4 Zeiten
In der Position “4 Zeiten” schaltet der Brennerdruckknopf den Betrieb um. Bei Drücken des
Druckknopfs wird Gas zugeführt und bei Loslassen desselben setzt der Schweißvorgang
ein. Beim erneuten Drücken des Druckknopfs wird der Schweißvorgang unterbrochen
und beim Loslassen wird die Gaszufuhr unterbrochen.
Die Auswahl wird auf dem Display angezeigt.
5) Wählschalter zum Dauerschweißen “Cont”;
Punktschweißen “Spot” ; Abschnittsschweißen (Abfolge von
Schweißzyklen und Pause) “Stitch”
¾ Betätigen Sie mehrmals die Taste, um die Schweißart zu wählen.
Die Auswahl wird auf dem Display angezeigt.
¾ Regeln Sie mit den Tasten “+ , -” die Schweißzeit in den Betriebsarten “Spot” und “Stitch.
Die Auswahl wird auf dem Display angezeigt.
L In der Betriebsart “Stitch” können Sie auch die Pausenzeit in den sekundären
Parametern einstellen.
6) Wählschalter für sekundäre Parameter
¾ Betätigen Sie mehrmals die Taste “Menu”, um den Parameter zu wählen, und ändern
Sie seinen Wert mit den Tasten “+ , -”. Die Änderungen werden 5 Sekunden nach
dem letzten Loslassen der Tasten aktiv, wenn die Steuerung automatisch die Liste der
sekundären Parameter schließt.
Die Auswahl wird auf dem Display angezeigt.
Burn back: Dient zum Ändern der Länge des bei Ende des Schweißvorgangs aus der
stromführenden Düse austretenden Drahts. Die werkseitige Einstellung müsste
korrekt sein.
Soft start (Rampe): Ändern der Annäherungsgeschwindigkeit des Drahtes an das zu
schweißende Teil bei Beginn des Schweißvorgangs. Die werkseitige Einstellung
müsste korrekt sein.
Pause Time: Pausenzeit in der Betriebsart “Stitch”
Back Light: Stärke der Display-Beleuchtung
Contrast: Kontrast der Meldungen auf dem Display
L Während des Zugriffs auf das “Menü” kann nicht geschweißt werden.
L Während des Betätigens der Taste Schneidbrenner können keine Einstellungen
vorgenommen werden. Es ist nur das Potentiometer an der Steuerung oder das am
Schneidbrenner aktiv.
7) Strom- und Spannungsmessgerät
Die Werte für Schweißspannung und -strom werden auf dem Display während des
Schweißens und für 10 Sekunden nach dessen Ende angezeigt.
8) Anzeige der Auslösung des Thermoschutzes
Die Auslösung des Thermoschutzes wird auf dem Display durch die Meldung “Thermal
protection” angezeigt.
Wenn der auf dem Technischen Schild angegebene Schweißbetrieb “X” überschritten
wird, unterbricht ein Thermoschutzschalter den Betrieb, bevor die Schweißmaschine
beschädigt wird. Warten, bis der Betrieb wiederhergestellt wird und möglichst noch
einige Minuten warten, bevor die Arbeit wieder aufgenommen wird.
Wenn der Schutzschalter wiederholt anspricht, wird eine zu hohe Leistung von der
Schweißmaschine verlangt.
Funktion zum Laden des Drahtes
Betätigen Sie in der Betriebsart “2T”, “CONT” die Taste Schneidbrenner für mehr als 3
Sekunden: der Gasuss wird unterbrochen, der Schneidbrenner führt keine Spannung
mehr und der Draht wird langsamer vorwärts bewegt.
In der Betriebsart “4T”, CONT” ist die Funktionsweise identisch, nachdem 3 Sekunden
ab dem Loslassen der Taste Schneidbrenner vergangen sind.
Wenn die Ladefunktion aktiv ist, erscheint auf dem Display die Meldung “Wire Load”.
** (Dieses Teil kann bei einigen Modellen fehlen).
Ratschläge für den Gebrauch
Ein Verlängerungskabel sollte nur wenn notwendig verwendet werden und muss den
gleichen oder einen größeren Querschnitt als das Netzkabel besitzen. Ferner muss es
mit einem Erdleiter versehen sein.
Die Belüftungsöffnungen der Schweißmaschine nicht verschließen. Die Schweißmaschine
nicht in schlecht belüftete Behälter oder Regale stellen.
Die Schweißmaschine nicht in Gas, Dämpfe, leitenden Staub (z.B. beim Schleifen
anfallender Eisenstaub), Salz, ätzenden Qualm und andere Stoffe enthaltenden
Umgebungen einsetzen, die die metallenen Teile und elektrischen Isolierungen
beschädigen können.
L Die elektrischen Teile der Schweißmaschine wurden mit Schutzharz behandelt. Daher
kann es beim ersten Gebrauch zu Rauchentwicklung kommen. Es wird ein vollständig
trocknendes Harz verwendet. Die Rauchentwicklung dauert nur einige Minuten.
Instandhaltung
Die Schweißmaschine ausschalten und den Netzstecker aus der Steckdose ziehen,
bevor Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Ordentliche Wartung: wird vom Bediener regelmäßig in einem vom Gebrauch
abhängenden Abstand durchgeführt.
• Den Gasschlauch-, Brenner- und Massekabelanschluss überprüfen. • Mit einer
Eisenbürste die stromführende Düse und die Gasdüse reinigen. • Die Außenoberäche
der Schweißmaschine mit einem feuchten Tuch reinigen.
Bei jedem Wechsel der Drahtspule:
• Die Ausrichtung, die Sauberkeit und den Verschleißzustand der Drahtzuführrolle
überprüfen. • Den sich auf dem Drahtzuführmechanismus ablagernden Metallstaub
entfernen. Fig.12 • Den Drahtführermantel mit wasserfreien Lösemitteln und Fettlösern
reinigen und mit Druckluft trocknen. • Den Verschleiß der Warnschilder überprüfen. •
Verschlissene Teile ersetzen.
Außerordentliche Wartung: wird durch qualiziertes Elektromechanik-Fachpersonal
durchgeführt. Die Häugkeit hängt vom Gebrauch ab. (Gelten die Regel EN 60974-4)
• Den Innenraum der Schweißmaschine kontrollieren und die elektrischen Teile von
Staubablagerungen befreien (mit Druckluft). Staubablagerungen auf dem elektronischen
Karten sind mit einer sehr weichen Bürste oder geeigneten Produkten zu entfernen. •
Kontrollieren, dass die Stromanschlüsse gut festgezogen sind und dass die Isolierung
der Kabel nicht beschädigt ist.

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