Deca D-MIG 650 TD [18/64] Beschreibung der schweißmaschine

Deca D-MIG 650 TD [18/64] Beschreibung der schweißmaschine
17
950595-05 18/07/16
einer solchen Position aufgestellt werden, dass man sie unter Kontrolle hat, ohne von
Funken getroffen zu werden.
Die Schweißmaschine nicht heben. Es sind keine Hebesysteme vorgesehen.
Die Schweißmaschine nicht für die Arbeit mit Gurten oder anderen Mitteln am Körper
befestigen.
Keine Kabel mit verschlissener oder beschädigter Isolierung oder mit gelockerten
Anschlüssen verwenden.
Beschreibung der Schweißmaschine
Die Schweißmaschine ist ein Stromgenerator für das üblicherweise mit MIG/MAG
bezeichnete Schweißen mit kontinuierlich zugeführtem Schweißdraht und ist unter
Verwendung eines Schutzgases zum Schweißen von Kohlestahl oder niedrig legiertem
Stahl, Edelstahl und Aluminium geeignet.
Es wird ein Transformator mit konstanter Spannung verwendet.
Das Handbuch bezieht sich auf eine Reihe von Schweißmaschinen, die sich durch einige
Eigenschaften voneinander unterscheiden. Das Schweißmaschinenmodell auf Abb.1
identizieren.
Hauptbauteile Abb.1
A) Zugangstafel zum Spulenfach
B) Spulenhaspel
C) Drahtzuführmechanismus
D) Netzkabel
E) Schutzgaseintritt
F) ON/OFF-Schalter
G) Brenneranschluss
H) Anschluss Massekabel / Induktanz
I) Stromkabelanschluss
L) Steuerkabelanschluss
N) Fach für Wasserkühlungsschläuche des Brenners
O) Schutzsicherungen
P) Spannungsumschaltklemmenbrett**
** (Dieses Bauteil kann bei einigen Modellen fehlen).
Technische Daten
Das Datenschild ist an der Schweißmaschine angebracht. Abb. 2 ist ein Beispiel für das
Datenschild.
A) Name und Anschrift des Herstellers
B) Europäische Bezugsnorm für den Bau und die Sicherheit von Schweißanlagen
C) Symbol der Schweißmaschineninnenstruktur
D) Symbol des vorgesehenen Schweißverfahrens
E) Symbol des abgegebenen Gleichstroms
F) Erforderliche Stromversorgung:
Einphasen-Wechselspannung; Frequenz
Dreiphasen-Wechselspannung; Frequenz
G) Schutzgrad vor festen Körpern und Flüssigkeiten
H) Auf die Möglichkeit des Gebrauchs der Schweißmaschine in elektrischen
Entladungen ausgesetzten Umgebungen hinweisendes Symbol
I) Schweißkreisleistungen
U0V Mindest- und Höchstspannung des Leerlaufspitzenstroms (geöffneter
Schweißkreis).
I2,U2 Strom und entsprechende normalisierte Spannung, die die
Schweißmaschine abgibt.
X Schweißbetrieb. Gibt an, wie lange die Schweißmaschine arbeiten kann,
und wie lange sie zwecks Abkühlen ausgeschaltet werden muss. Die Dauer
wird in % auf der Basis eines 10 Minuten-Zyklus angegeben (z.B. 60%
bedeutet 6 Minuten Betrieb und 4 Minuten Pause).
A / V Einstellbereich des Stroms und entsprechende Lichtbogenspannung.
J) Angaben bezüglich der Netzleitung
U1 Speisespannung
(zulässige Abweichung: +/- 10%)
I1 eff Effektivstromaufnahme
I1 max Höchste Stromaufnahme
K) Seriennummer
L) Gewicht
M) Sicherheitssymbole: Sicherheitshinweise lesen
Technische Daten Brenner und Drahtzuffhrer Abb.4
Inbetriebnahme
Die Stromanschlüsse müssen von qualiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Sicherstellen, dass die Schweißmaschine während aller Inbetriebnahmevorgänge
ausgeschaltet ist und dass das Netzkabel gezogen ist.
Sicherstellen, das die Steckdose, an die die Schweißmaschine angeschlossen wird,
durch Sicherheitsvorrichtungen geschützt ist (Selbstschalter) und dass sie an die
Erdungsanlage angeschlossen ist.
Das Gerät darf ausschließlich an ein Stromversorgungssystem angeschlossen werden,
dessen “Null”-Leiter geerdet wurde.
Zusammenbau und Stromanschluss
¾ Die in der Packung enthaltenen Teile zusammenbauen Abb.8.
¾ Überprüfen, dass die Spannung und Frequenz der Stromleitung mit der von der
Schweißmaschine geforderten Spannung und Frequenz übereinstimmt und dass die
Stromleitung mit einer der höchsten Nennstromabgabe entsprechenden Selbstschalter
ausgestattet ist (I2 max) Abb.3,1.
L Dieses Gerät fällt nicht unter die Anforderungen der Norm IEC/EN61000-3-12. Wird
es an ein öffentliches Niederspannungsnetz angeschlossen, haben der Installateur
oder der Anwender die Verantwortung, die Möglichkeit dieses Anschlusses zu prüfen
(bei Bedarf ist der Stromnetzbetreiber hinzuzuziehen).
¾ Netzstecker. Wenn die Schweißmaschine nicht mit einem Netzstecker ausgestattet ist,
ist das Netzkabel an einen genormten Stecker (2P + E bei 1Ph und 3P + E bei 3Ph)
mit geeigneter Strombelastbarkeit anzuschließen Abb.3,2.
¾ Wenn die Schweißmaschine für den Betrieb mit zwei Speisespannungen ausgelegt ist,
wird die gewünschte Spannung über das Klemmbrett eingestellt. nachdem die Abdeckung
desselben entfernt wurde. Abb.5.
L Die Schweißmaschinen sind werkseitig auf den Betrieb mit der höheren
Speisespannung eingestell.
Vorbereitung des Schweißkreises
¾ Bei Schweißmaschinen mit separatem Drahtzuführer sind die Leistungs- und Steuerkabel
an die Anschlüsse am Generator und am Wagen anzuschließen.
Der separate Drahtvorschub kann nur zusammen mit dem spezischen
Schweißgerät gestartet werden. Er darf nicht alleine verwendet werden.
¾ Das Massekabel an die Schweißmaschine und möglichst nahe am Bearbeitungspunkt
an das zu bearbeitende Teil anschließen. Bei den Schweißmaschinen mit mehreren
Anschlüssen können verschiedene Schweißpenetrationen gewählt werden.
Normalerweise wir für geringe Stärke eine geringe Penetration gewählt.
¾ Den Brenner** an die Steckdose der Schweißmaschine anschließen.
L Der auf der Basis der höchsten Nennstromabgabe (I2 max) empfohlene Querschnitt
(mm²) des Schweißkabels ist auf Abb.3,3 angegeben.
Installation der kontinuierlich zugeführten Schweißdrahts
Bei der Installation sind die Anleitungen auf Abb.6 zu befolgen.
Das Material und der Drahtdurchmesser müssen mit der Drahtzuführerrolle Abb. 6,4,a,
der Drahtzuführerspitze Abb. 6,8,b und dem Brennermantel übereinstimmen. Wenn die
Maße nicht übereinstimmen, kann es zu Problemen bei der Drahtzuführung kommen.
L Für den Seelendraht ist eine Spezial-Rolle mit gerändelter Kehle erforderlich, um das
Mittschleppen des Drahtes zu gewährleisten.
L Der Druck der Drahtdrückvorrichtung Abb. 6,4,c ist für eine korrekte Arbeit wichtig.
Wenn der Druck zu hoch ist, kann der Draht verformt werden und gleitet nicht
einwandfrei im Brenner. Eine erste Einstellung kann folgendermaßen durchgeführt
werden: die Drahtdrückvorrichtung festschrauben, bis Draht zugeführt wird; falls ein
weicher Draht (Aluminium, Seelendraht) verwendet wird, wird die Drückvorrichtung
um einen weitere Drehung festgezogen. Wird harter Draht (Stahl, Edelstahl, usw.)
verwendet, ist die Drückvorrichtung um drei weitere Drehungen festzuziehen.
L Zum leichten Entfernen des Schweißdrahts aus der Schweißmaschine wird der Draht
festgehalten, zwischen Spule und Drahtzuführmechanismus gekappt und an der Spule
befestigt. Den Drahtführer öffnen und den im Brenner verbliebenen Draht von der
Brennerseite aus mit einer Zange herausziehen.
InstallationderSchutzgasasche**unddesDruckminderers**
Die Gasasche möglichst weit vom Schweißbereich in vertikaler Stellung sichern. Die
Gasasche an der Schweißmaschinenhalterung oder einem anderen feststehenden Teil
befestigen, damit sie nicht herunterfallen und beschädigt werden kann.
Bei der Installation sind die Anleitungen auf Abb. 7 zu befolgen.
Gas Verwendung
Argon Alle nicht eisenhaltigen Metalle (Aluminium)
Argon + 1-3%O2 Inox
Argon + 20%CO2 niedrig legierter Stahl
CO2 niedrig legierter Stahl
L Das Gas Argon/CO2 wird dem Gas CO2 vorgezogen, weil es ein besseres Ergebnis
gewährleistet.
L Das Gasventil an der Gasasche schließen und dann den Druckminderer anschließen.
** (Dieses Teil kann bei einigen Modellen fehlen).
Schweißverfahren: Beschreibung der
Bedienvorrichtungen und Anzeigen
Nach der Durchführung aller Inbetriebnahmevorgänge wird die Schweißmaschine
eingeschaltet. Das Schutzgasventil öffnen und die Einstellungen vornehmen, wobei
die bei der Beschreibung der Bedienvorrichtung angewandte Reihenfolge Abb. 1
einzuhalten ist.
Steuerung MIG Synergic
Die Steuerung MIG Synergic erleichtert die Arbeit des Schweißers, indem die
Geschwindigkeit des Drahtes, die Anfangsrampe und der Burn Back in Synergie zu den
anderen Einstellungen der Schweißmaschine gesteuert werden. Der Schweißer muss
nur eines der vorab eingestellten Programme aktivieren.
Die Steuerung MIG Synergic ist bei allen für das Schweißgerät vorgesehenen
Schneidbrennern aktiv.
1) Einstellung des Schweißstroms
Den für die jeweilige Arbeit geeigneten Schweißstrom einstellen. Man beginnt mit einer
niedrigen Einstellung, wenn das Metall dünn ist. Dann wird die Stromstärke erhöht, bis
die geeignete Stärke erhalten wird.
L Den Schweißstrom nicht während des Schweißvorgangs einstellen, da der Strom die
Schalter beschädigen könnte.
2) Auswahl der Schweißart Synergisch / Manuell
Beim Einschalten wird die Steuerung MIG Synergic auf die Betriebsart Synergisch mit
dem zuletzt verwendeten Programm eingerichtet.
Auf dem Display erscheinen die Meldung “Synergic” und das eingestellte Programm.
Einstellen des synergischen Programms
¾ Wählen Sie in der Reihenfolge: die Drahtart: “WIRE”; den Durchmesser “WIRE DIAM”;
die Gasart: “GAS”. Die Werte blinken, wenn mehrere Möglichkeiten für die gewählte
Drahtart zur Verfügung stehen. Betätigen Sie die entsprechenden Tasten, um die Auswahl

Содержание

Скачать