CALPEDA MXV 25-208/C [54/80] Wartung und betriebsüberwachung

CALPEDA MXV 25-208/C [54/80] Wartung und betriebsüberwachung
Kontrollieren, daß die Pumpe mit den vorgesehenen Betriebs-
leistungen arbeitet und daß der aufgenommene Strom nicht
den auf dem Typenschild angegebenen Wert übersteigt. Im
gegenteiligen Fall den Absperrschieber in der Druckleitung oder
Druckwächter einstellen.
Tritt ein Verlust der Wasserförderung (Unterbrechung des
Förderflusses trotz offenen Absperrschiebern) bzw. eine vom
Druckmäßgerät angezeigte Druckschwankung auf, ist die
Entlüftung der Saugseite (2) zu wiederholen, sind die Anschlüsse
der Saugleitung auf Dichtheit zu überprüfen und sind der
Entlüftungs- (2) und die Entleerungs-Verschlußschrauben (3)
auf der Saugseite anzuziehen (Abb. 3).
ACHTUNG! Bei installation der Pumpe über dem Wasser-
spiegel (Saugbetrieb, Abb. 2A), nach längerem Still-
stand, vor der Wiederinbetriebnahme, sich vergewis-
sern daß die Pumpe immer noch mit dem Fördermedi-
um gefüllt und entlüftet ist.
Im gegenteiligen Fall kontrollieren, daß das Fußventil
einwandfrei funktioniert (Dichtheit bei Verschluß). Pumpe mit
Fördermedium auffüllen (siehe Kapitel 7.2.).
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten gegen
geschlossenen Absperrschieber laufen lassen.
Längerer Pumpenbetrieb ohne Wasserdurchfluß läßt
den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe
gefährlich ansteigen.
In Anlagen, wo der Betrieb mit geschlossenem Absperrschieber
möglich ist, wird ein Bypass-Ventil installiert (Abb. 2), um eine
Mindestfördermenge von ca. 1,6 m
3
/h für MXV 50-16, 3 m
3
/h für
MXV 65-32, 5 m
3
/h für MXV 80-48 sicherzustellen.
Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen den
geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist, Pumpe vor Öffnen
des Absperrschiebers ausschalten.
Um Gefahren für Personen und schädliche thermische Bela-
stungen für die Pumpe und die Anlage wegen zu großer Tem-
peraturunterschiede zu vermeiden, ist das Abkühlen der Pumpe
abzuwarten, bevor die Pumpe neu eingeschaltet wird bzw. die
Auffüllungs- und Entleerungsschrauben geöffnet werden.
Vorsicht bei hoher Temperatur des gepumpten
Fördermediums. Fördermedium nicht berühren,
wenn Temperatur über 60 °C liegt. Pumpe oder Motor
nicht berühren, wenn ihre Oberflächentemperatur
über 80 °C liegt.
8. Wartung und Betriebsüberwachung
Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Motor-Pumpen-
Aggregat wartungsfrei.
Routineinspektionen an Pumpe und verbundenen Teilen aus-
führen, um sich von der vollkommenen Dichtigkeit zu über-
zeugen.
Von außen durch den Kupplungsschutz die Wellendichtung
kontrollieren. Die spezielle Trichterform des oberen Deckels
fängt mögliche kleinere Anfangsverluste auf.
Die Pumpe und den umliegenden Teil sauberhalten, um Verlu-
ste nach außen sofort feststellen zu können.
In regelmäßigen Abständen den Filter im Saugrohr und/oder
das
Fußventil reinigen. Leistung und Stromaufnahme kontrollieren.
Die Kugellager von Motor und Pumpe (66.00, siehe Kap. 9.2.) sind
dauergeschmiert. Es sind keine Nachschmierungen notwendig.
Siehe weitere Angaben in der Motor-Gebrauchsanleitung (wenn
mitgeliefert).
Vom Kugellager (66.00) ausgestossenes übermäßiges
Schmierfett nach der ersten Betriebsphase beseitigen.
Bei Wasser mit Chloriden (Chlor, Meereswasser) steigt die Korro-
sionsgefahr bei stehendem Wasser (sowie bei Temperaturerhöhung
und pH-Wert-Verminderung). In diesen Fällen muß die Pumpe vor
längeren Stillstandphasen vollständig geleert werden.
Die Pumpe sollte wie im Fall von zeitweiser Förderung von ver-
schmutzten Flüssigkeiten im Anschluß kurz mit sauberem Was-
ser durchgespült werden, um Ablagerungen zu beseitigen.
Oder es ist nach der Entleerung eine Wäsche vorzunehmen,
indem sauberes Wasser (wenigsten 40 Liter) in die Auffüllöffnung
(1) Druckseite gegeben wird und aus der Entleerungsöffnung
(3) Saugseite austritt (Abb. 3).
Wird die Pumpe nicht eingesetzt, so muß sie bei Frostgefahr
vollständig entleert werden. Beide Verschlußschrauben
(14.12) abnehmen (Pos. 3, Abb. 3).
Vor Wiederinbetriebnahme ist die Pumpe vollständig mit Flüs-
sigkeit aufzufüllen (siehe Kap. 7.2.) und zu kontrollieren, daß
die Welle nicht durch Verunreinigungen, Verklebung der Glei-
tringdichtungsflächen oder aufgrund anderer Ursachen blockiert
ist. Wenn die Welle sich nicht von Hand löst, muß die Pumpe
ausgebaut und gereinigt werden.
Alle Arbeiten am Aggregat nur bei abgeschalteter
Stromzufuhr durchführen und sich versichern, daß
die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter Span-
nung gesetzt werden kann.
9. Demontage
Vor der Demontage die Absperrorgane in der Zulauf- bzw.
Saug- und der Druckleitung schließen und das Pumpengehäu-
se entleeren (Abb. 3).
Für Aus- und Einbau die Schnittzeichnung (Kapitel 13.) und die
Abbildungen 4, 5, 6 beachten.
Ausbau und Inspektion aller Innenteile können ohne Abnahme
des Pumpengehäuses (14.00) von den Rohrleitungen durchge-
führt werden.
Demontage-Ablauf:
1. Position des Motors auf der Antriebslaterne (32.00), der Antriebs-
laterne auf dem oberen Deckel (34.02), ... auf dem Pumpenmantel
(14.02), ... auf dem Pumpenkörper (14.00) markieren.
2. Schraube (32.32) mit Scheibe (32.31) und Kupplungsschutz-
Verkleidung (32.30) abnehmen.
3. Schrauben (64.25) der Kupplung (64.22) lösen.
ACHTUNG!
Um die Zusammendrückung der Feder der Gleitring-
dichtung
(36.00) wegen Axialverschiebungen der Welle
(64.00) zu vermeiden, es wird empfohlen die Schrauben
(64.25) der Kupplung (64.22) zu lösen, auch nur zur Abnah-
me bzw. Austausch des Motors.
Danach wieder die Welle (64.00) wie in Kapitel 10.2. angege-
ben einstellen.
4. Kabel von Klemmkasten lösen, Schrauben (70.18) mit Mut-
tern (70.19) abnehmen und den Motor von der Kupplung
(64.22) abziehen (Abb. 4a).
5.
Schrauben (61.07) abnehmen und Antriebslaterne (32.00) kom-
plett mit Kugellager (66.00) und Kupplung (64.22) vom oberen
Deckel (34.02) und von der Welle (64.00) abziehen, (Abb. 4b).
6. Muttern (61.04) mit Unterlegscheiben (61.03) von Verbin-
dungsschrauben (61.02) abziehen.
7.
Oberen Deckel (34.02) von der Welle (64.00) und von Pumpen-
mantel (14.02) abziehen - oder mit dem Pumpenmantel vom
Pumpengehäuse (14.00) - mithilfe eines Schlegels oder einem He-
bel abwechselnd auf gegenüberliegenden Positionen (Abb. 4c).
Nach Abnahme des oberen Deckels (34.02) können alle Innen-
teile aus dem Pumpengehäuse (14.00) abgezogen werden.
4.93.216
32.31
32.32
14.02
36.00
61.02
14.00
70.18
70.19
64.00
66.18
99.00
66.00
32.00 64.22 64.25 61.0732.31
32.30
66.19
34.02
61.03
61.04
a
b
c
Abb. 4 a Abnahme Motor
b Abnahme Verbindungs-Antrieblaterne
c Abnahme oberer Deckel
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Содержание

Kontrollieren daß die Pumpe mit den vorgesehenen Betriebs leistungen arbeitet und daß der aufgenommene Strom nicht den auf dem Typenschild angegebenen Wert übersteigt Im gegenteiligen Fall den Absperrschieber in der Druckleitung oder Druckwächter einstellen Tritt ein Verlust der Wasserförderung Unterbrechung des Förderflusses trotz offenen Absperrschiebern bzw eine vom Druckmäßgerät angezeigte Druckschwankung auf ist die Entlüftung der Saugseite 2 zu wiederholen sind die Anschlüsse der Saugleitung auf Dichtheit zu überprüfen und sind der Entlüftungs 2 und die Entleerungs Verschlußschrauben 3 auf der Saugseite anzuziehen Abb 3 ACHTUNG Bei Installation der Pumpe über dem Wasser spiegel Saugbetrieb Abb 2A nach längerem Still stand vor der Wiederinbetriebnahme sich vergewis sern daß die Pumpe immer noch mit dem Fördermedi um gefüllt und entlüftet ist Im gegenteiligen Fall kontrollieren daß das Fußventil einwandfrei funktioniert Dichtheit bei Verschluß Pumpe mit Fördermedium auffüllen siehe Kapitel 7 2 Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten gegen geschlossenen Absperrschieber laufen lassen Längerer Pumpenbetrieb ohne Wasserdurchfluß läßt den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe gefährlich ansteigen In Anlagen wo der Betrieb mit geschlossenem Absperrschieber möglich ist wird ein Bypass Ventil installiert Abb 2 um eine Mindestfördermenge von ca 1 6 m3 h für MXV 50 16 3 nT h für MXV 65 32 5 m h für MXV 80 48 sicherzustellen A Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen den geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist Pumpe vor Öffnen des Absperrschiebers ausschalten Um Gefahren für Personen und schädliche thermische Bela stungen für die Pumpe und die Anlage wegen zu großer Tem peraturunterschiede zu vermeiden ist das Abkühlen der Pumpe abzuwarten bevor die Pumpe neu eingeschaltet wird bzw die Auffüllungs und Entleerungsschrauben geöffnet werden A Vorsicht bei hoher Temperatur des gepumpten l Fördermediums Fördermedium nicht berühren wenn Temperatur über 60 C liegt Pumpe oder Motor nicht berühren wenn ihre Oberflächentemperatur über 80 C liegt 8 Wartung und Betriebsüberwachung Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Motor PumpenAggregat wartungsfrei Routineinspektionen an Pumpe und verbundenen Teilen aus führen um sich von der vollkommenen Dichtigkeit zu über zeugen Von außen durch den Kupplungsschutz die Wellendichtung kontrollieren Die spezielle Trichterform des oberen Deckels fängt mögliche kleinere Anfangsverluste auf Die Pumpe und den umliegenden Teil sauberhalten um Verlu ste nach außen sofort feststellen zu können In regelmäßigen Abständen den Filter im Saugrohr und oder das Fußventil reinigen Leistung und Stromaufnahme kontrollieren Die Kugellager von Motor und Pumpe 66 00 siehe Kap 9 2 sind dauergeschmiert Es sind keine Nachschmierungen notwendig Siehe weitere Angaben in der Motor Gebrauchsanleitung wenn mitgeliefert Vom Kugellager 66 00 ausgestossenes übermäßiges Schmierfett nach der ersten Betriebsphase beseitigen Bei Wasser mit Chloriden Chlor Meereswasser steigt die Korro sionsgefahr bei stehendem Wasser sowie bei Temperaturerhöhung und pH Wert Verminderung In diesen Fällen muß die Pumpe vor längeren Stillstandphasen vollständig geleert werden Die Pumpe sollte wie im Fall von zeitweiser Förderung von ver schmutzten Flüssigkeiten im Anschluß kurz mit sauberem Was ser durchgespült werden um Ablagerungen zu beseitigen Oder es ist nach der Entleerung eine Wäsche vorzunehmen indem sauberes Wasser wenigsten 40 Liter in die Auffüllöffnung 1 Druckseite gegeben wird und aus der Entleerungsöffnung 3 Saugseite austritt Abb 3 Wird die Pumpe nicht eingesetzt so muß sie bei Frostgefahr vollständig entleert werden Beide Verschlußschrauben 14 12 abnehmen Pos 3 Abb 3 Vor Wiederinbetriebnahme ist die Pumpe vollständig mit Flüs sigkeit aufzufüllen siehe Kap 7 2 und zu kontrollieren daß die Welle nicht durch Verunreinigungen Verklebung der Glei tringdichtungsflächen oder aufgrund anderer Ursachen blockiert ist Wenn die Welle sich nicht von Hand löst muß die Pumpe ausgebaut und gereinigt werden A ÄIIe Arbeiten am Aggregat nur bei abgeschalteter Stromzufuhr durchführen und sich versichern daß die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter Span nung gesetzt werden kann 9 Demontage Vor der Demontage die Absperrorgane in der Zulauf bzw Saug und der Druckleitung schließen und das Pumpengehäu se entleeren Abb 3 Für Aus und Einbau die Schnittzeichnung Kapitel 13 und die Abbildungen 4 5 6 beachten Ausbau und Inspektion aller Innenteile können ohne Abnahme des Pumpengehäuses 14 00 von den Rohrleitungen durchge führtwerden Demontage Ablauf 1 Position des Motors auf der Antriebslateme 32 00 der Antriebslateme auf dem oberen Deckel 34 02 auf dem Pumpenmantel 14 02 auf dem Pumpenkörper 14 00 markieren 2 Schraube 32 32 mit Scheibe 32 31 und KupplungsschutzVerkleidung 32 30 abnehmen 3 Schrauben 64 25 der Kupplung 64 22 lösen ACHTUNG Um die Zusammendrückung der Feder der Gleitring dichtung 36 00 wegen Axialverschiebungen der Welle 64 00 zu vermeiden es wird empfohlen die Schrauben 64 25 der Kupplung 64 22 zu lösen auch nur zur Abnah me bzw Austausch des Motors Danach wieder die Welle 64 00 wie in Kapitel 10 2 angegeben einstellen _________________________________________________ 4 Kabel von Klemmkasten lösen Schrauben 70 18 mit Mut tern 70 19 abnehmen und den Motor von der Kupplung 64 22 abziehen Abb 4a 5 Schrauben 61 07 abnehmen und Antriebslaterne 32 00 kom plett mit Kugellager 66 00 und Kupplung 64 22 vom oberen Deckel 34 02 und von der Welle 64 00 abziehen Abb 4b 6 Muttern 61 04 mit Unterlegscheiben 61 03 von Verbin dungsschrauben 61 02 abziehen 7 Oberen Deckel 34 02 von der Welle 64 00 und von Pumpen mantel 14 02 abziehen oder mit dem Pumpenmantel vom Pumpengehäuse 14 00 mithilfe eines Schlegels oder einem He bel abwechselnd auf gegenüberliegenden Positionen Abb 4c Nach Abnahme des oberen Deckels 34 02 können alle Innen teile aus dem Pumpengehäuse 14 00 abgezogen werden 99 00 70 18 70 19 b 32 32 32 31 32 30 64 22 64 2 6 61 07 61 04 61 03 34 02 61 02 36 00 64 00 14 02 14 00 Abb 4 a Abnahme Motor b Abnahme Verbindungs Antrieblaterne c Abnahme oberer Deckel t

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