Cst/berger LD3 [8/218] Nivellierautomatik

Cst/berger LD3 [8/218] Nivellierautomatik
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Nivellierautomatik
Stellen Sie das Messwerkzeug auf eine waagerechte,
feste Unterlage oder befestigen Sie es auf dem Stativ
11.
Die Nivellierautomatik gleicht Unebenheiten innerhalb
des Selbstnivellierbereiches von
± 4° automatisch
aus. Die Nivellierung ist abgeschlossen, sobald sich
die Laserlinie nicht mehr bewegt.
Ist die automatische Nivellierung nicht möglich, z.B.
weil die Standfläche des Messwerkzeugs mehr als 4°
von der Waagrechten abweicht, blinkt die Laserlinie in
langsamem Takt.
Stellen Sie das Messwerkzeug waagerecht auf und
warten Sie die Selbstnivellierung ab. Sobald sich das
Messwerkzeug innerhalb des Selbstnivellierbereiches
von
± 4° befindet, leuchtet die Laserlinie dauerhaft.
Bei Erschütterungen oder Lageänderungen während
des Betriebs wird das Messwerkzeug automatisch
wieder einnivelliert. Überprüfen Sie nach einer
erneuten Nivellierung die Position der waagrechten
Laserlinie in Bezug auf Referenzpunkte, um Fehler zu
vermeiden.
Nivelliergenauigkeit
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur
aus. Besonders vom Boden nach oben verlaufende
Temperaturunterschiede können den Laserstrahl ab-
lenken.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am größ-
ten ist, sollten Sie das Messwerkzeug ab einer Mess-
strecke von 20 m immer auf einem Stativ montieren.
Stellen Sie das Messwerkzeug außerdem nach Mög-
lichkeit in der Mitte der Arbeitsfläche auf.
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezi-
fische Einflüsse (wie z.B. Stürze oder heftige Stöße)
zu Abweichungen führen. Überprüfen Sie deshalb vor
jedem Arbeitsbeginn die Genauigkeit des Messwerk-
zeugs.
Sollte das Messwerkzeug bei einer der Prüfungen die
maximale Abweichung überschreiten, dann lassen Sie
es von einem Bosch-Kundendienst reparieren.
Nivelliergenauigkeit überprüfen
Für die Überprüfung benötigen Sie eine freie Mess-
strecke von 5 m auf festem Grund zwischen zwei
Wänden A und B.
Montieren Sie das Messwerkzeug in der Mitte zwi-
schen den Wänden A und B auf einem Stativ oder
stellen Sie es auf festen, ebenen Untergrund. Las-
sen Sie das Messwerkzeug einnivellieren.
Markieren Sie die Mitte der Laserlinie an beiden
Wänden (Punkt I auf Wand A und Punkt II auf
Wand B).
Drehen Sie das Messwerkzeug um 180° und
lassen Sie es einnivellieren.
Richten Sie das Messwerkzeug in der Höhe so
aus (mithilfe des Stativs oder gegebenenfalls
durch Unterlegen), dass die Mitte der Laserlinie
genau den zuvor markierten Punkt II auf der Wand
B trifft.
Markieren Sie auf der Wand A die Mitte der Laser-
linie als Punkt III (senkrecht über bzw. unter dem
Punkt I).
Die Differenz d der beiden markierten Punkte I und
III auf der Wand A ergibt die tatsächliche Abwei-
chung des Messwerkzeugs von der Waagrechten.
Wiederholen Sie den Messvorgang für die andere
Achse. Drehen Sie dazu das Messwerkzeug vor dem
Beginn des Messvorganges um 90°.
Auf der Messstrecke von 2x5m=10m beträgt die
maximal zulässige Abweichung:
10 m x
± 0,15 mm/m = ± 1,5 mm.
Die Differenz d zwischen den Punkten I und III darf
folglich bei jedem einzelnen der beiden Messvor-
gänge höchstens 1,5 mm betragen.
A
B
5 m
A
B
180°
d
d
OBJ_BUCH-1554-001.book Page 8 Monday, January 16, 2012 10:44 AM

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